Bilder mit 3D-Effekt

20.3.2019, 15:03 Uhr
Bilder mit 3D-Effekt

© Foto: Robert Unterburger

"Die Tiefe bringt die Transparenz in der Oberfläche zum Leuchten", sagt die Heidecker Künstlerin Justine Netter. Bis zum 26. April stellt sie Netter zwölf groß- und kleinformatige Bilder aus.

Seit ihrem intensiven Studium um die Restauration antiker Möbel experimentiert sie mit Naturmaterialien. Elemente dieser Techniken überträgt sie auf ihre Bilder. "Diese Vorgehensweise führt mich zu einer erhöhten Materialität und vom gegenständlichen zum gegenstandslosen Arbeiten", erklärt die Künstlerin.

"Kreide, Schellack, Naturleim, Beize und Pigment zählen zu den Grundlagen meiner Bilder; Leinwand, Malpappe oder Holz dienen dabei als Träger." Lebendige, strukturierte Flächen und Tiefen entstehen durch vielschichtiges Arbeiten und erzeugen Dreidimensionalität.

Justine Netter wurde 1955 geboren. Von 1970 bis 1973 machte sie eine Ausbildung als Dekorateurin. Von 1980 bis 1983 arbeitete sie im Atelier des Bildhauers Reinhart Fuchs mit. 1992 machte sie ein Praktikum im Bereich Möbelrestauration und Oberflächenbehandlung. Im selben Jahr begann sie ihre selbstständige Tätigkeit mit eigener Werkstatt.

Ausstellungen seit 2001

Ab 1995 erfolgte eine intensive Auseinandersetzung mit verschiedenen Maltechniken und sie absolvierte diverse Seminare und Reisefortbildungen bei namhaften Künstlern und Akademien.

Ab 2001 schloss sie sich verschiedenen Kunstvereinen an, zum Beispiel Spectrum und dem Kunstverein Heideck. Seit dem gleichen Jahr beteiligte sie sich an diversen Einzel- und Gruppenausstellungen in Nürnberg, Roth, Hilpoltstein, Weißenburg, Abenberg, Berching, Heideck und vielen mehr. 2016 war sie Teilnehmerin des Wettbewerbes um den Weißenburger Kunstpreis.

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