Bis zum Jahr 2020 weitere 35 Millionen Euro verbauen

7.12.2016, 16:23 Uhr
Bis zum Jahr 2020 weitere 35 Millionen Euro verbauen

Kämmerer Jürgen Lafère und Alexander Wernard, Leiter der Gebäudeverwaltung, gaben im Ausschuss für Schul- und Bildungswesen einen Überblick. Kreisrat Helmut Bauz (Freie Wähler) würdigte das Engagement auf Kreisebene. „Es gibt wenige Gebietskörperschaften in Bayern, die dermaßen massiv in ihre schulische Infrastruktur investieren. Das ist wirklich außergewöhnlich.“

Gymnasium Hilpoltstein: Für insgesamt 30,5 Millionen Euro wird aus dem alten Gymnasium eine fast komplett neue Schule. Der Bauabschnitt I soll im Laufe des Jahres 2017 bezogen werden, es geht dann übergangslos weiter mit Bauabschnitt II. Alleine nächstes Jahr werden 6,43 Millionen Euro verbaut. Jeweils fünf Millionen sollen 2018 und 2019 zur Verfügung stehen. Ab 2020 (1,7 Millionen) wird dann nicht mehr groß gebaut, sondern nur noch abfinanziert.

Gymnasium Wendelstein: Der sieben Millionen Euro teure Anbau ist so gut wie fertig und kann im Januar bezogen werden. Aus der dreieinhalbzügigen wird eine viereinhalbzügige Schule. 2017 müssen die letzten Rechnungen beglichen werden. 1,65 Millionen Euro stehen dafür noch einmal zur Verfügung.

Gymnasium Roth: Die mehrfach erweiterte Schule aus den 1960-er und 1970-er Jahren soll ab 2018 grundlegend saniert werden. Im mittelfristigen Finanzplan stehen bis 2020 rund 11,6 Millionen Euro zur Verfügung. 2017 wird erst einmal die Planung vorangetrieben. Dafür hat Kämmerer Jürgen Lafère 100 000 Euro in den Haushalt eingestellt.

Realschule Roth: Weil die Realschule Roth seit einiger Zeit Seminarschule ist, müssen das Lehrerzimmer und die Räume für die Schulleitung erweitert werden. Kosten: rund 430 000 Euro.

Realschule Hilpoltstein: Die Schule selbst wurde in den vergangenen Jahren umfassend saniert. Jetzt steht noch die Generalsanierung der Freisportanlage auf dem Programm. Die soll 2017 in Angriff genommen werden. Kosten: 190 000 Euro.

Berufsschule Roth: 360 000 Euro investiert der Landkreis, um aus zwei Fachräumen sogenannte „integrierte Fachräume“ zu machen, in denen Theorie- und Praxisunterricht nahtlos ineinander übergehen können.

Förderzentrum Roth: Auch diese Schule, die seit einigen Jahren „Schule am Stadtpark“ heißt, wurde in den vergangenen Jahren für viele Millionen Euro generalsaniert. Schulleiter Hans Peter Brüchle hat nur noch einen kleinen Wunsch: „Einen Geräteschuppen für unsere Außenstelle in Weinsfeld.“rog

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