Bücherei zieht mit E-Books in die Zukunft

17.3.2017, 16:41 Uhr
Bücherei zieht mit E-Books in die Zukunft

© Foto: HiZ-Archiv/Tobias Tschapka

Zuvor hatte Büchereileiterin Gabriele Waldmüller betont, dass ihr die Aufnahme von E-Books ein "großes Anliegen" sei. Deswegen habe sie in dieser Hinsicht auch schon recherchiert. Ein Beitritt zum Online-Verbund Leo Nord (Lesen Online Nordbayern) habe immer ein Jahr Vorlauf. Deshalb sei ein Beitritt erst im April nächsten Jahres möglich, berichtete sie. Die Bereitstellung des Systems koste der Stadt einmalig 4800 Euro; jährlich würden 2100 Euro fällig.

Bürgermeister Mahl meinte, dass die Bücherei in einer guten Situation sei. Um diese auch in Zukunft zu gewährleisten, dürfe man den Zug der Zeit nicht verpassen und müsse somit auf den Zug E-Books aufspringen.

In der Zwickmühle

Was die Beleuchtung in der Residenz angeht, befindet sich die Stadt in der Zwickmühle: Die Decken optimal anzustrahlen und gleichzeitig bei Ausstellungen die Kunstwerke ins rechte Licht zu setzen, sei nahezu unmöglich, erklärte Kulturamts-Leiterin Kathrin Blomeier. In den vergangenen Wochen sei eine ganze Reihe von Beleuchtungsunternehmen zurate gezogen worden, um eine Lösung zu finden – ohne Erfolg. "Auch die Fachleute hatten keine Ahnung, wie man das gestalten könnte."

Bürgermeister Mahl ergänzte, dass man in dieser Hinsicht "den Markt beobachten" werde. Er machte aber im selben Atemzug klar, dass man keine halben Sachen machen werde. Eine Lösung müsse Hand und Fuß haben. "Einen Kompromiss wird es nicht geben."

Was die Kriterien für die Vergabe des Ehrenamtspreises "Stille Helfer" angeht, wird es mit dem 28. Februar einen neuen Stichtag geben. Zudem gibt es für die Geehrten neben Geld und Urkunde auch eine Silbermünze mit dem Konterfei von Pfalzgräfin Dorothea Maria und dem Stadtwappen.

Monika Stanzel (SPD) merkte an, ob man nicht einen anderen Rahmen für die Preisverleihung finden könne. Denn es gebe nicht wenige Menschen, die nicht nur in aller Stille helfen, sondern auch unspektakulär ausgezeichnet werden wollen.

Für Edeltraud Stadler war dieses Ansinnen etwas widersinnig. "Die Stadt ist eine öffentliche Einrichtung, also muss auch die Ehrung öffentlich seien." Mahl gab Edeltraud Stadler recht, zumal "95 Prozent" der stillen Helfer nichts gegen eine öffentliche Ehrung hätten, berichtete er aus seiner Erfahrung.

Beim Jugendpreis wurden die Richtlinien etwas gelockert. Bis dato mussten Bewerber in Hilpoltstein wohnen; künftig reicht es, wenn diese in Hilpoltstein ihren "primären Wirkungskreis" oder ihre Verdienste in der Burgstadt erworben hätten. Stichtag ist künftig der 15. Oktober.

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