Bundesliga-Ass mit Ebenrieder Wurzeln

EBENRIED - Mit Reinhold Schöll und Dieter Lieberwirth hat Allersberg zwei ehemalige Bundesliga-Fußballer und mit Michael Heinloth, der bekanntlich mit Paderborn aufgestiegen ist, einen aktiven Profi. Nun kommt mit Andreas Meixner aus Ebenried auch ein Bundesliga-Schützen dazu. Er wird bei Dynamit Fürth im Luftpistolen-Team aktiv sein und hofft, dass er mit seinen Leistungen eventuell sogar für die Nationalmannschaft nominiert wird.

Als Luftgewehrschütze bleibt Andreas Meixner jedoch weiter seinem Heimatverein, dem Schützenverein Ebenried, erhalten. Außerdem wird er weiter bei der Schützengesellschaft 1433 Neumarkt aktiv sein.

Andreas Meixner ist Sportschütze mit Leib und Seele und hat das Talent von seinem Großvater und seinem Vater in die Wiege gelegt bekommen. Seine sportliche Laufbahn begann er in Ebenried und ist schon seit vielen Jahren in Neumarkt in verschiedenen Disziplinen aktiv. Nun wurde Dynamit Fürth auf das Talent aufmerksam, und Meixner sagte zu. Das Schießen in der Bundesliga ist für ihn eine große Herausforderung, auf die er sich riesig freut. Auch wenn im Schießsport nicht das große Geld zu verdienen ist, so sieht sich Meixner doch als guter Werbeträger für die Sportschützen.

Zuletzt trumpfte der Ebenrieder bei der bayerischen Meisterschaft in der Olympia-Schießanlage München- Hochbrück auf und wurde beim Schießen mit der Standardpistole mit 554 Ringen und einem Ring Vorsprung bayerischer Meister. Angesichts dieses Titelgewinns wurde er zu Hause mit großem Hallo von seinen Ebenrieder Vereinskameraden gefeiert.

Doch auch in den weiteren Disziplinen belegte der 25-jährige Sportschütze, der von Beruf Elektoniker ist, sehr gute Plätze. Bei der Olympischen Schnellfeuerpistole belegte er mit 538 Ringen den dritten Platz. Ebenso stand im Wettbewerb mit der mehrschüssigen Luftpistole mit 51 Treffern am Ende Rang drei zu Buche.

Des Weiteren belegte Andreas Meixner beim Schießen mit der Kleinkaliber-Sportpistole mit 567 Ringen einen hervorragenden achten Platz, und mit der Luftpistole verfehlte er mit 378 Ringen um einen Ring das Finalschießen der besten Acht. Am Ende stand der achtbaren elfte Platz für ihn zu Buche. Nun muss Meixner abwarten, in welcher Disziplin er sich neben der Luftpistole für die deutsche Meisterschaft qualifiziert hat.

Auch sein Vater Günther Meixner war bei den Titelkämpfen in München-Hochbrück am Start und belegte in der Seniorenklasse in den Disziplinen „Auflage Luftpistole“ und beim Luftgewehr-Schießen jeweils den elften Platz. Die 14-jährige Sabrina Schneider aus Schönbrunn, ein großes Nachwuchstalent der Ebenrieder Schützen, landete mit der mehrschüssigen Luftpistole bei der Jugend ebenfalls auf Rang elf.st