Challenge in Roth: Das Auto sollte stehen bleiben

12.7.2016, 18:10 Uhr
Challenge in Roth: Das Auto sollte stehen bleiben

© Salvatore Giurdanella

Zwei Zeitpunkte sind es, zu denen die Polizei beim Challenge-Triathlon am Wochenende rund um Hilpoltstein besonders gefordert sein wird. Am Samstag können die Athleten zwischen 13 und 18 Uhr ihre Räder in die Wechselzone bei Heuberg anliefern. Am Sonntagmorgen folgt dann dort der Schwimmstart. Beide Male rechnen die Ordnungshüter mit erheblichem Verkehrsaufkommen. Schließlich sind es 4.000 Athleten samt Anhang, die jeweils an- und abfahren müssen. Am Sonntag kommen noch Presse und Fans hinzu, die das Areal dann frühestens mittags wieder mit dem Auto verlassen können.

Für Samstag erwartet André Sewald, Leiter der Polizeiinspektion Roth, den Zustrom aus beiden Richtungen: von der Autobahnausfahrt Allersberg und von Hilpoltstein her. Danach bestimmt sich auch das Parkplatzangebot. Wer vom Kreisel an der Autobahn kommt, kann nicht über die Kanalbrücke fahren. Für Triathleten und Zuschauer, die von Hilpoltstein her anreisen, steht die Drachenwiese als Parkplatz zur Verfügung. In beiden Fällen werden immer Polizeibeamte zur Verfügung stehen, die Parkplätze zuweisen. André Seewald rät, das Navi abzuschalten. Die technischen Wegweiser würden ihren Nutzer nämlich dauernd in die Irre führen. Mittlerweile sind alle Parkplätze kostenpflichtig.

Zum Radrennen am Sonntag sind zahlreiche Strecken im Landkreis nicht oder nur einseitig befahrbar. Voll befahrbar sind nur kurze Teilstücke. Für Autos gesperrt sind am Sonntag die Strecken von Hilpoltstein über Haimpfarrich und Eckersmühlen nach Roth sowie von der Seiboldsmühle nach Eckersmühlen.

Im Süden unter Vollsperrung stehen die Verbindungen von Greding über Röckenhofen bis nach Obermässing und von Selingstadt nach Heideck. Für alle Verkehrsteilnehmer nicht befahrbar ist natürlich auch jene Straße, die den Rother Triathlon so einzigartig macht: Der Solarer Berg. Ab Solar bis Pierheim und Mörlach gilt ebenso eine Einbahnregelung wie von Obermässing bis Unterrödel und von Selingstadt in Richtung Greding.

Ein Pendelbus bringt Fans weiter

Für die Zuschauer, die den Triathlon direkt in Roth beobachten wollen, hat Sewald eine Empfehlung: Am Stadtrand parken und dann zu Fuß oder per Fahrrad weiter. Für die Triathlon-Fans aus der Kreisstadt selbst oder ihrem unmittelbaren Umfeld gilt ohnehin: Den Drahtesel benutzen. Parkplätze stehen insbesondere in den Gewerbegebieten an der Allersberger Straße zur Verfügung. Auch auf dem Hafengelände bis zum Hafenstüberl gibt es Parkplätze. Der Parkplatz an der Lände wird ausgeschildert sein. Von der Kreuzung zur Lände wird ab 11 Uhr ein kostenloser Pendelbus verkehren. Unter keinen Umständen will die Polizei auf der Staatsstraße nach Allersberg parkende Autos zulassen. "Hier werden wir konsequent einschreiten."

Rund um das Ziel im Rother Stadtgarten will man ebenfalls für Ordnung sorgen. "Flucht- und Rettungswege werden wir gnadenlos freihalten", kündigt Sewald an. Das heißt: Im Notfall wird auch abgeschleppt.

Stellplätze für Wohnmobile und -wagen befinden sich schon seit vielen Jahren ausschließlich neben der Lände Hilpoltstein und sind bis in die frühen Morgenstunden des Sonntags anfahrbar. Der Parkplatz an der Schleuse Eckersmühlen ist ausschließlich für Pkw vorgesehen.

Beim öffentlichen Personennahverkehr wird es ebenfalls zu Einschränkungen kommen, denn die Gredl fährt nicht. Dafür kommt ein Schienenersatzverkehr zum Einsatz. Je sieben Mal verbindet ein Bus nach eigenem Fahrplan die Kreisstadt mit Hilpoltstein und umgekehrt. In Roth steuert er dabei statt der Haltestelle Lohgarten die Stieberstraße an. Bei Bedarf wird ihn die Polizei so leiten, dass er das jeweilige Ziel ohne Behinderung erreicht.

Die Polizei hat einen Verkehrsleitplan veröffentlicht. Weitere Fragen werden unter der Verkehrs-Hotline 09171 / 97 44 66 am Samstag von 9 bis 17 Uhr und am Sonntag ab 4 Uhr beantwortet.

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