Challenge: Schilderwald mit Sympathiewert

28.4.2017, 09:02 Uhr
Challenge: Schilderwald mit Sympathiewert

© Foto: Claudia Weinig

Einen entsprechenden Aufruf hatte Michael Buchholz, Koordinator der "Bildungsregion" im Landkreis, vor kurzem an alle Kindertagesstätten und Schulen im Landkreis gestartet; unterstützt von Klaus Hübner, Leiter des Arbeitskreises "Kulturelle Bildung", der Teil der Bildungsregion ist, und von Challenge-Geschäftsführerin Alice Walchshöfer.

Diese Kooperation hatte im vergangenen Jahr Premiere. Dabei gestalteten Kinder und Jugendliche Fahnen aller beim Challenge Roth vertretenen Nationen. Diese wurden dann im Zelt, in dem unter anderem Nudelparty und Siegerehrung stattfinden, aufgehängt.

Eine Win-win-Situation. Für die Initiatoren, weil "wir wirklich von den vielen tollen Ideen und dem Einfallsreichtum überrascht wurden", so Alice Walchshöfer rückblickend. Für die jungen Künstler, "denen durch die Bank anzusehen war, wie stolz sie waren, dass sie aktiv etwas zu diesem Großereignis von internationaler Bedeutung beitragen konnten", erklärt Klaus Hübner, der als selbstständiger Erlebnispädagoge geradezu begeistert ist von der Grundidee dieser Aktion.

Nun also folgt Runde zwei: Ein ähnliches Prinzip. Wieder sind Kinder und Jugendliche gefordert, kreativ zu sein, sich Gedanken zu machen, vielleicht auch so manche Freizeit-Stunde zu investieren. Und wieder werden sie für etliche "Hingucker" sorgen, wenn die Triathlon-Welt auf Roth schaut.

In diesem Jahr werden sie "Motivationsplakate" gestalten. Mit (Aufmunterungs-)Sprüchen in allen Sprachen der 71 Nationen, aus denen Starter für den Challenge 2017 gemeldet sind – das ist dann auch schon die einzige Auflage, die die Initiatoren dieser Aktion den jungen Künstlern mit auf den Weg geben.

Die Plakate werden dann kurz vor dem großen Rennen entlang der neuen Laufstrecke – erstmals wird der abschließende Marathon über Büchenbach führen – aufgestellt.

Viele "Wiederholungstäter"

Insgesamt 45 Gruppen aus 25 Kitas und Schulen aus acht Landkreis-Gemeinden haben sich zur Kunst-Aktion angemeldet – darunter "etliche Wiederholungstäter", wusste Klaus Hübner beim jüngsten Treffen der Initiatoren zu berichten, als den gemeldeten Gruppen die jeweiligen Nationalitäten zugelost wurden, für die sie nun die Plakate gestalten dürfen.

Zusammen mit Koordinator Michael Buchholz und Challenge-Senior-Chefin Alice Walchshöfer bekam Hübner bei diesem Termin bereits einen kleinen Vorgeschmack auf das, was da kommen könnte. Denn Maximilian, Klara und Niels, allesamt sieben Jahre alt und Schüler des Georgensgmünder Ateliers der Jugendkunstschule Faber-Castell, haben mit ihrer Kunstlehrerin Andrea Hauf ein Beispiel-Motivationsplakat gemalt. Für Spanien. Mit einem knappen "Anda" ("auf geht´s"); inklusive Flamenco-Fächer, Stier, Mini-Alhambra und spanischer Flagge – ein echter (großer), fröhlicher "Farbklecks" im großen Sportgeschehen – dem nun 71 weitere folgen werden.

 

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