Das Abitur als Grundstein für das eigene Lebenshaus

26.6.2016, 17:16 Uhr
Das Abitur als Grundstein für das eigene Lebenshaus

© Foto: Jürgen Leykamm

Mit Philipp Merkl (Allersberg) und Ramona Schöll (Meckenhausen), die nur einige Punkte weniger zu verbuchen hatte, können zwei von ihnen sogar auf eine Endnote von 1,0 verweisen. Dritter im Bunde der Besten ist Leonid Löw (Göggelsbuch), der eine 1,1 erreichte. Insgesamt stand in den Reifezeugnissen 26 mal die eins vor dem Komma, wie Schulleiter Karlheinz Thoma bei seiner Rede hervorhob. „Liebe Eltern, seien Sie stolz auf Ihre Kinder – wir Lehrer sind es!“, erklärte Thoma mit Blick auf die erbrachten Leistungen.

Die derzeitigen Baumaßnahmen am Gymnasium blieben in der Rede freilich nicht unerwähnt. Sie gehen mit der Entwicklung eines neuen Leitbilds einher, an dem viele der nun Verabschiedeten aktiv mitgewirkt hätten. Im Gottesdienst vor der Feier war vor allem der Bau des eigenen Lebenshauses Thema gewesen, das Abitur könne hier als wichtiger Grundstein dienen, hieß es.

Susanne Wagner, Oberstufenkoordinatorin der Q12, die nun den Abschlussjahrgang bildete, erklärte, sie habe die Q 12 gerne „auf die Q-Weide geführt, die Ihr mit Leben erfüllt habt“. Analog dazu bekam sie später auch eine Kunststoffkuh mit den Unterschriften der Schüler geschenkt.

Trost suchte Elternbeiratsvorsitzende Heike Kalb den beiden der einst 104 Schüler zu spenden, die das Ziel nicht erreichten. Insgesamt waren es neun Absolventen, denen der Hürdenlauf der mündlichen Prüfung nicht erspart blieb, sieben waren erfolgreich.

Lea Hueber als Sprecherin der Abiturienten mischte in ihrer Rede Humorvolles und Nachdenkliches. Wichtige Tugenden seien trainiert worden, wie die der Entscheidungsfähigkeit. Sie sei etwa bei der Frage vonnöten gewesen, ob man nun die nächste Schulstunde besuchen soll oder nicht... Vor allem in den späteren Jahren sei die Antwort leicht gefallen, denn „das Coolste an der unserer Schullaufbahn war doch die Oberstufe!“

Nach ihren Worten verteilten einige Schüler reichlich Dankesworte, bevor es zum Höhepunkt des Abends für die Abiturienten galt, den roten Teppich zu beschreiten und das Zeugnis der allgemeinen Hochschulreife entgegenzunehmen.

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