Den "Frühling in Hilpoltstein"mit der Kamera eingefangen

30.9.2018, 13:39 Uhr
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© Foto: Manfred Klier

Zu Beginn entlockte Theresia Haußner ihrer irischen Hakenharfe wohlklingende Töne, als sie "Una Mattina" interpretierte. Die Harfenistin ist mit ihrem gelungenen Spiel vor einigen Wochen im Rosengarten noch in bester Erinnerung. Bürgermeister Markus Mahl und Monika Stanzel, die Vorsitzende des Arbeitskreises für Kultur und Tourismus, führten gemeinsam durch die Veranstaltung. Sie freuten sich, dass so viele Besucher, insbesondere auch Jugendliche, gekommen waren.

86 Teilnehmer hatten zusammen 230 Bilder eingereicht. Darunter waren 69 Erwachsene mit 187 Bildern und 17 Kinder und Jugendliche mit 43 Bildern gewesen. Nach einer eher schwachen Beteiligung im Vorjahr war das ein erfreuliches Ergebnis. Das war unter anderem auch der Kulturamtschefin Katrin Blomeier zu verdanken, die kräftig die Werbetrommel gerührt hatte. Die umfangreiche Organisation lag in den Händen von Nicole Stadlbauer vom Amt für Kultur und Tourismus. Der Dank der Stadt richtete sich auch an Heinz Ripka von den Fotofreunden Hilpoltstein und an Oliver Frank, der den "Johann-Christoph-Sturm-Fotopreis" stiftet, diesmal sogar in doppelter Ausführung. Der berühmte Mathematiker, Physiker und Astronom Johann Christoph Sturm, 1635 in Hilpoltstein geboren, gilt als Entdecker des Prinzips der Spiegelreflexkamera.

Die Jury hatte die schwierige Aufgabe gehabt, für die Aufnahmen Punkte zu vergeben und damit die jeweils drei besten Bilder in den beiden Kategorien Erwachsene sowie Kinder und Jugendliche zu ermitteln. Das geschah natürlich anonym, denn niemand wusste, wer die Bildautoren waren.

Bei den Kindern und Jugendlichen hatte Jonathan Schmid von der Comeniusschule mit seinem Bild "Blumenwagen", ein mit Blumen überwuchertes Autowrack, den dritten Platz errungen. Zweiter wurde der Realschüler Marc Winkelströter, der den Rothsee in einem magischen "Kugelzauber" erglühen ließ. Den Sieg in dieser Kategorie errang Luke Kleiner von der Comeniusschule. Er hatte den Ostereierbaum am Auhof ins rechte Licht gesetzt.

Simon Benz hatte "Das versteckte Pusteblumenfeld" mit Blick zur Stadtpfarrkirche entdeckt und wurde damit in der Kategorie Erwachsene der Dritte. Das "Jahrsdorfer Haus mit Garten" brachte Ernst Gruner den zweiten Platz ein. Sieger wurde Bastian Harttung mit seinem Bild "Schwanensee am Stadtweiher".

Alle Gewinner freuten sich über einen Umschlag mit einer Geldzuwendung sowie über einen Schokoladenteller, der mit einer Miniatur des jeweils preisgekrönten Fotos verziert ist. Oliver Frank überreichte zusätzlich den beiden Siegern den "Johann-Christoph-Sturm-Fotopreis". Mit dem Kanon von Pachelbel ließ Nicole Stadlbauer den offiziellen Teil musikalisch ausklingen.

 

60 der eingesandten Bilder sind noch bis Freitag, 9. November, in der Residenz Hilpoltstein zu den üblichen Öffnungszeiten zu sehen.

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