Depression sorgt für hohen Krankenstand im Landkreis Roth

21.11.2017, 11:35 Uhr
Insgesamt ist der Krankenstand im Landkreis Roth und Nürnberger Land gesunken. Er liegt jedoch immer noch über dem Landesdurchschnitt.

© Arno Burgi/Symbolbild (dpa) Insgesamt ist der Krankenstand im Landkreis Roth und Nürnberger Land gesunken. Er liegt jedoch immer noch über dem Landesdurchschnitt.

Die Ausfalltage aufgrund von Erkrankungen nahmen demnach im Vergleich zum Vorjahr um 0,2 Prozentpunkte ab. Mit 3,8 Prozent gab es in der Region dennoch einen höheren Krankenstand als im Landesdurchschnitt (3,4 Prozent).

Laut Gesundheitsreport waren damit an jedem Tag des Jahres von 1000 Arbeitnehmern 38 krankgeschrieben. Einen deutlichen Rückgang um rund 16 Prozent gab es bei den Atemwegserkrankungen wie beispielsweise Bronchitis.

Mit einem Anteil von 14,6 Prozent am gesamten Krankenstand lagen sie auf Platz drei. Nahezu unverändert (minus ein Prozent) blieb die Zahl der Krankschreibungen aufgrund von Muskel-Skelett-Beschwerden.

Depression häufiger

Mehr als jeder fünfte Ausfalltag erfolgte wegen Rückenschmerzen und ähnlichem, weshalb diese weiterhin auf Platz eins rangierten. Die Fehltage bei den psychischen Erkrankungen wie Depressionen und Angstzuständen stiegen dagegen um 13 Prozent und belegten den zweiten Platz. Die Region lag hier zudem deutlich über dem Landesdurchschnitt.

Die DAK hat rund 800.000 Versicherte in Bayern, davon etwa 23.000 in Schwabach, dem Landkreis Roth und dem Nürnberger Land.

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