Die Abschiedstour hat begonnen

19.3.2019, 16:21 Uhr
Die Abschiedstour hat begonnen

© Foto: Alina Geuppert

Für die Pool Factory, Abteilung Billard der TSG Roth, stand am Wochenende die lange Auswärtsreise nach Horst, einem Stadtteil von Gelsenkirchen, auf dem Programm. Am Sonntag ging es dann weiter nach Hannover.

Eine Chance auf den Klassenerhalt war für den Tabellenvorletzten zwar theoretisch möglich, stellte in der Praxis jedoch eine Herkulesaufgabe dar.

500 Kilometer und rund fünf Fahrtstunden trennen die Mittelfranken von Gelsenkirchen, wo auf die Rother Queue-Asse am Samstag der BC SB Horst-Emscher wartete. Gegen den Tabellenfünften starteten die Mannen um Team-Captain Luca Kaufmann auf Augenhöhe. Nach klaren Ergebnissen stand es nach den ersten vier Partien 2:2.

Kaufmann und Patrick Klaiber brachten die Rother dann mit zwei Siegen dem erhofften Auswärtserfolg ein Stück näher – zwischenzeitlich stand es sogar 4:3 für die Franken.

Bei der entscheidenden Partie von Achim Belzl ging es lange hin und her – aus Rother Sicht leider mit dem besseren Ende für die Heimmannschaft.

7:1-Sieg gegen Hannover

Am Ende stand somit ein 4:4-Unentschieden zu Buche. Gegen den bisher punktlosen Tabellenletzten aus Hannover waren die Rollen klar verteilt. Die Favoriten aus Roth wurden dieser rein vom Ergebnis her auch gerecht – mit 7:1 gelang ein ausgesprochen deutlicher Erfolg. Der Schein trügt jedoch – von den sieben gewonnenen Partien gingen vier über die volle Distanz (fünf Frames) und konnten jeweils für die Gäste entschieden werden. In Spiellaune zeigte sich an diesem Tag vor allem Luca Kaufmann, der mit einem 67er- und 58er-Break aufhorchen ließ.

Die Rother Pool Factory konnte also vier der möglichen sechs Punkte nach diesem Wochenende einfahren. Trotzdem rangieren die Rother vier Zähler hinter dem Relegationsplatz, sechs sind es gar zum rettenden Ufer. Rechnerisch bleibt der Klassenerhalt damit möglich.

Am letzten Spieltag braucht die TSG dafür jedoch ein wahres Snookerwunder – neben Patzern der Konkurrenz sind die Pool Factorianer auch auf Siege gegen die Topmannschaften der Bundesliga, Tabellenführer Koblenz und die TSG Heilbronn, angewiesen.

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