Die Auferstehung Jesu Christi aus dem Grab

17.6.2016, 17:22 Uhr
Die Auferstehung Jesu Christi aus dem Grab

© Foto: Josef Sturm

Seit vielen Monaten läuft die Renovierung der Kirche, die sich immer wieder wegen besonderer Vorkommnisse und Mauerschwamm verzögert hat. Nun kam bei den Innenarbeiten an der Decke, die durch den Schwamm in große Mitleidenschaft gezogen wurde, ein Gemälde zum Vorschein. Es handelt sich dabei um die Darstellung der Auferstehung Jesu Christi aus dem Grab. Das Gemälde stammt von Karl Amuss aus Berching, wie Dennis Apel, der Kirchenmaler der Firma Fuchs aus Würzburg, bei einer Ortsbesichtigung mitteilte. Vor Ort waren das Gremium der katholischen Kirchenstiftung Allersberg mit Vorsitzenden Wolfgang Gmelch sowie Vertreter der Diözese Eichstätt, tags darauf dann auch Martin Danninger vom Amt für Bauwesen und Denkmalpflege im Landratsamt Roth, Architektin Barbara Geißel, Andreas Heinloth von der Kirchenverwaltung sowie Adalbert Wiech aus Nürnberg, der verantwortliche restauratorische Fachbauleiter, der den Totentanz restaurieren wird.

Nachdem inzwischen das Dachgebälk und der Turm trocken gelegt, eingedeckt und neu eingeblecht wurden, sind nun im Inneren die Kirchenmaler am Werk. Dennis Apel und seine Kollegin von der Denkmalpflege Fuchs haben die Schäden in der Decke behoben und diese zum Teil neu, nach den alten Richtlinien, wieder hergestellt. So wurden zum Beispiel Rohrmatten verwendet, die entsprechend mit Mörtel und Stuck versehen wurden.

Dabei war es erforderlich, zunächst die Decke zu säubern und Schicht für Schicht abzutragen. Dabei war das Gemälde zum Vorschein gekommen. Also wurde beschlossen, das Bild freizulegen und danach wieder mit Japanpapier fachmännisch zu verschließen. Das Einverständnis zu diesem Schritt gab es von allen Behörden sowie von der Kirchenstiftung, denn das Deckengemälde, so war man sich einig, passt nicht zum Totentanz an den Seitenwänden der Kirche, der 1955 in St. Sebastian angebracht wurde und große Bedeutung hat.

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