Die Auffahrt zur B2 ist das erklärte Ziel

8.4.2014, 16:12 Uhr
Die Auffahrt zur B2 ist das erklärte Ziel

© Staudt

Für rund 426000 Euro Gesamtkosten entsteht an der Kreisstraße RH6 bei Barnsdorf gerade ein Knoten, also eine gut ausgebaute Abfahrt zur Gemeindeverbindungsstraße nach Untersteinbach. Kaum sind die Arbeiten Anfang Mai erledigt, geht es an der Straße selbst weiter. Ausgebaut und mit Geh- und Radweg auf der Nordseite soll die Verbindung nach Untersteinbach im September fertig sein und dann zur Kreisstraße umgewidmet werden.

Geschätzte Gesamtkosten: 900000 Euro. Mit dem Landkreis soll dafür, so berichtet der Rother Tiefbauamtsleiter Peter Lux, demnächst eine Vereinbarung zur Kostenteilung abgeschlossen werden.

Das Ziel des Straßenausbaus liegt an seinem Ende im Osten: Dort wo die Straße etwa im rechten Winkel auf die (gerade im Bau befindliche) Ortsumgehung von Untersteinbach trifft, soll auch eine neue Anschlussstelle zur B2 gebaut werden – das wünscht sich zumindest die Stadt Roth.

Dass es aber dazu kommt, ist noch nicht gewiss, wie Lux verriet. „Einmal wurde unser Antrag auf die Anschlussstelle bereits abgelehnt“, berichtet er.

Eine weitere B2-Auffahrt (die der Bund baut und an der sich die Stadt mit etwa 20 Prozent der Kosten beteiligen müsste) braucht nämlich gute Argumente: Eins sei zum Beispiel eine besser ausgestattete, also breitere Zufahrtsstraße als bisher und eine bestimmte Menge an Verkehrsaufkommen.

Also wollen die Stadt Roth und der Landkreis die Kreisstraße RH6 von Georgensgmünd und Bernlohe Richtung Norden kommend in der Höhe von Barnsdorf Richtung B2 leiten statt die Kreisstraße wie bisher Richtung Roth weiterzuführen.

Wenn dann mehr Autos auf der RH6 zur und von der B2 unterwegs sind, könnte ein erneuter Antrag, den die Stadt im Jahr 2016 stellen will, Erfolg haben — muss aber nicht. Wenn nicht? „Dann haben wir Pech gehabt“, meint Lux.

Alternativ müssten die Verkehrsteilnehmer dann halt über die vom Staatlichen Bauamt, also vom Bund derzeit ebenfalls geplante und gebaute Brücke über die neue Ortsumfahrung bis nach Untersteinbach selbst weiterfahren und bei Kiliansdorf auf die B2 fahren.

Wie die Sache ausgeht, weiß Lux noch nicht, „aber wir schaffen jetzt jedenfalls die Voraussetzungen dafür“.

Keine Kommentare