Dumleitung lässt grüßen: Der Spalter Faschingszug

28.2.2017, 19:23 Uhr
Dumleitung lässt grüßen: Der Spalter Faschingszug

Der Faschingszug werde, auch in der Gegenrichtung, eine Höchstgeschwindigkeit von drei Kilometern pro Stunde nicht überschreiten, versichert Bürgermeister Udo Weingart im Hinblick auf die Tempo-30-Diskussion für die Stadt. Schon marschieren die Spalter "Fleckli" ein, die ihre Masken nur hochheben, um einen Schluck Spalter Bier zu erhaschen.

Es folgt die Stadtkapelle, die "immer schräger klingt", befindet der Bürgermeister. Aber sie wollen wohl nur mit den Guggenmusiken gleichziehen, ist der Präsident der hiesigen Karnevalsgesellschaft überzeut.

Gruslig wird es, als die Sommernachtsspieler Spalts die Geister der todgeweihten Stadthalle heraufbeschwören: die Garderoben-, Herren- und Klogeister geben sich die Ehre. Und sogar die "Geister der vergangenen Weine". Stadträtin Gabriele Seubelt und ihr Großweingartener "Solimu" winken ebenso in die Menge.

Batman persönlich beschenkt die Kinder mit Bonbons und die "Weigadder Maschkera" mischen die Karten neu – in Deutschland, England, Frankreich, der Türkei und den USA. Lokalkritik leuchtet auch vereinzelt auf. Moniert wird das "Aus" für eine Hütte, weswegen den Jugendlichen nun nur noch der Weg "unter die Brücke" bleibe".

Seinen sportlichen Höhepunkt erfährt der Faschingszug mit einem virtuellen Boxkampf zwischen KaGe-Präsident Otto Hausmann, Kämmerer Robert Nolte und dem Bürgermeister: Udo "der Klugo" Weingart.

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