Elisa Donaubauer siegte in spannendem Wettbewerb

HILPOLTSTEIN - Elisa Donaubauer aus Untermässing ist die beste Vorleserin der sechsten Klassen am Gymnasium Hilpoltstein. Sie gewann am Donnerstag den Schulentscheid beim Vorlesewettbewerb des Börsenvereins des deutschen Buchhandels.

Mit Hannah Rick (Klasse 6 a), Alina Gerner (6 b) und Elisa Donaubauer (6 c) hatten sich drei Mädchen für die Schulhausrunde des bundesweiten Wettbewerbs qualifiziert. Echte Verliererinnen konnte es an diesem Vormittag ohnehin nicht geben: Alle drei wurden als Klassensiegerinnen für ihre gelungenen Vorträge geehrt.

Achtköpfige Jury

Eine Runde weiter kommen und die Schule beim Kreisentscheid Anfang nächsten Jahres vertreten, allerdings konnte nur eine. Und die musste sich in einem zweistufigen Lesewettbewerb den kritischen Ohren einer achtköpfigen Jury aus Vertretern der Schule, der Elternschaft, der Schüler, der Stadtbibliothek und der örtlichen Presse stellen. Die Klassenkameraden durften als Fangruppen mit dabei sein und unterstützten ihre Klassenvertreterinnen mit bunten Plakaten und Anfeuerungsrufen.

Souverän und selbstbewusst traten Hannah, Alina und Elisa nacheinander ans Mikrofon um ihren vorbereiteten Text zu lesen. Da war schon klar, dass die Entscheidung mal wieder schwierig werden würde.

Passage aus „Tintenblut“

Anschließend mussten die drei Kandidatinnen jeweils noch eine fremde Passage aus dem Buch „Tintenblut“ von Cornelia Funke vortragen und zeigen, dass sie auch ohne Vorbereitung in der Lage sind, einen literarischen Text flüssig und lebendig vorzulesen.

Die Jury hatte schließlich die schwere Aufgabe, Punkte für Lesetechnik und Interpretation zu verteilen. Nur wenige Zähler trennten am Ende die Besten von der Allerbesten und die Juroren waren sich schließlich einig, dass es die elfjährige Elisa Donaubauer war, der es eindrucksvoll gelungen war, die Zuhörer mit ihrem Vortrag zu fesseln.

Knappes Ergebnis

Das Ergebnis durfte Schülersprecher Michael Eckmann verkünden, der viel Lob für die drei Vorlese-Künstlerinnen hatte und noch einmal betonte, wie knapp das Ergebnis ausgefallen sei.