Funkeln im Seckendorffschlösschen

5.12.2016, 17:21 Uhr
Funkeln im Seckendorffschlösschen

© Foto: Unterburger

Nicht nur auf den Weihnachtsmärkten glitzerte und funkelte es am zweiten Advent, sondern auch im Rother Seckendorffschlösschen. Denn dort ging die 18. Rother Mineralien-Börse des Awo-Ortsvereins Roth über die Bühne.

„Jedes Jahr fährt der Awo-Ortsverband Roth im Rahmen des Ferienprogramms mit Kindern beispielsweise in die Fränkische Schweiz, um dort gemeinsam Fossilien und Mineralien zu suchen“, berichtete Ehrhardt weiter. Die Resonanz sei in den vergangenen Jahren immer sehr erfreulich gewesen.

Er wies darauf hin, dass sich die Mineraliengruppe der Awo Roth jeden zweiten Montag von 18 bis 20 Uhr im Ernst-Rossmeissl-Zentrum der Awo zum Gedankenaustausch treffe. Die nächste Zusammenkunft sei am 2. Januar 2017. Ehrhardt dankte besonders Gerhard Pamler, der mit seinem Team in Zusammenarbeit mit dem Awo-Ortsverband Roth die jährliche Mineralien-Börse organisiert.

Gerhard Pamler berichtete, dass die Mineralienbörse seit einigen Jahren aus brandschutzrechtlichen Gründen nicht mehr im Schloss Ratibor stattfinden könne und man deshalb ins Seckendorffschlösschen umgezogen sei. Man sei der Stadt Roth dankbar, aber im Seckendorffschlösschen sei man „etwas abseits vom Schuss“. Es kämen viel weniger Leute. Er wünschte sich eine bessere Lage.

Bürgermeister Edelhäußer sicherte zu, dass die Stadt Roth der Mineraliengruppe einen „höher frequentierten Ort in zentraler Lage“ anbieten wolle. Man habe bereits zwei mögliche Objekte im Auge.

Einer von den eifrigen Mineralien- und Fossiliensammlern ist Bruno Nachtrab aus Büchenbach. Er stellte neben anderen Funden auch versteinertes Holz aus, das er in Büchenbach und Umgebung fand und das 200 bis 250 Millionen Jahre alt ist.

„Steinesammler bin ich schon seit meiner Kindheit“, erzählte er, „meine ersten Funde stammen aus der Gegend von Aurau.“ Nachtrab stellte Mineralien aus, die er selbst mit einer Maschine geschliffen und poliert hat. „Bis heute bin ich ein Steinbeißer geblieben“, lachte er.

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