Gastronomie in der Hämmerleinsmühle

3.4.2018, 06:00 Uhr
Gastronomie in der Hämmerleinsmühle

© Foto: Irene Heckel

Wer allerdings geglaubt hatte, durch Gerüste und über Farbeimer steigen zu müssen, der wurde bei der Baustellenparty ordentlich überrascht. Urig-fränkisch, so nannten es die Gäste, auch wenn wetterbedingt das Freiluftvergnügen im Hof ausfallen musste. Das Ehepaar hatte alle Hände voll zu tun, um all die Gäste zu begrüßen und unzählige Fragen zu beantworten. Besonders die Nachbarn aus den umliegenden Dörfern freuen sich, dass wieder Leben auf dem Hämmerla einkehrt, nachdem die Familie Bischofsberger es vor einigen Jahren erworben, umgebaut und so die alte Hofstelle erhalten hat.

Nach einem großzügigen Konzept wurde das Wohnhaus behutsam renoviert und gemütliche Stuben eingerichtet für kleinere Gesellschaften. Gegenüber blieb die alte Scheune erhalten, wo künftig Veranstaltungen, Familien- oder Betriebsfeiern und ähnliches stattfinden werden. Wer im Hof sitzt, holt sich nach Biergartenbrauch seine Brotzeit und seine Getränke an der Außentheke. Wo früher der Hopfen getrocknet wurde, heizt Bischofsberger künftig den großen Backofen an für Pizza und Brot, das er auch gerne mit seinen Gästen backen will. Als Erinnerung an den einstigen Hopfenbauernhof mit Mühle, wurde sogar eine Hopfenanlage als Biergarten angelegt.

Original und originell – das brachte das Gastronomen-Ehepaar auf eine ansprechende Weise zustande und das Angebot der Baustellenparty ließ künftige kulinarische Genüsse ahnen. Regional, saisonal und vielseitig werden die Bischofsbergers ihre Gäste bekochen. Während der Biergarten immer bei schönem Wetter öffnet, wollen sie aber keine Wirtschaft im üblichen Sinn führen mit regelmäßigen Öffnungszeiten, sondern zählen auf individuelle Vereinbarungen, den Biergartenbetrieb und Events in der Scheune.

Obwohl es einen (fast) fertigen Eindruck macht, stehen noch einige Arbeiten wie die Anlage des Kinderspielplatzes an, bevor das "Hämmerla" Ende April eröffnet.

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