Gelungene Aufwärmübung für das Gipfeltreffen

30.3.2015, 20:13 Uhr
Gelungene Aufwärmübung für das Gipfeltreffen

© Foto: Paul Götz

Der Kantersieg vor dem großen Duell verlief ganz nach dem Geschmack von SG-Trainer Richard Dittrich. Die Gäste hatten sich auf maximales Ärgern des Tabellenführers eingeschworen und setzten dafür auch zwei Spielerinnen ihrer A-Juniorinnen ein, die vor einer Woche Landesliga-Meisterinnen geworden war. Das Vorhaben hielt genau bis zum 2:2. Dann erfüllten in erster Linie die TSV-Torhüterin und die SG selbst diese Ansprüche. Etliche Würfe wurden Beute der Schlussfrau, landeten am Pfosten oder gingen daneben. So kam ein gnädiges Halbzeitergebnis von 17:4 zustande, für das die Schwabacherinnen doch erheblichen Aufwand im Positionsspiel zu betreiben hatten.

Auf Schmoll-Modus geschaltet

Mit dem zweiten Durchgang begann die persönliche Passionszeit von Feldspielerin Jessica Kundinger, die von TSV-Trainer Jörg Kundinger zwischen die Pfosten beordert wurde. Die SG wiederum hatte umgestellt und agierte jetzt fast ausschließlich mit schnellen Tempogegenstößen. Nach den ersten drei Treffern war die Altenberger Schlussfrau schon so angefressen ob der nicht vorhandenen Abwehr, dass sie auf Schmoll-Modus schaltete und einen Treffer nach dem anderen kassierte.

Mit einem Siebenmeter und einem Feldtor zum 6:25 unterbrachen die Gäste nur kurz den Sturmlauf der SG. Erst als beim 37:6 die 40-Tore-Marke in Sichtweite kam, entwickelten die Gäste nach einem Timeout den Ehrgeiz, den Spielfluss der Gastgeberinnen in Stocken zu bringen. Mit den letzten Kraftreserven zwangen sie die Schwabacherinnen wieder ins Positionsspiel, erkämpften sich sogar ein blitzsauberes Kontertor und kassierten dann doch 15 Sekunden vor dem Ende den 40. Gegentreffer. SG-Torhüterin Miriam Schneider war zwar nicht arg beschäftigt. Wenn, dann war sie aber auf dem Posten. Dank ihrer Paraden blieben die Gäste im Schneider.

Es spielten: Schneider (Tor), Schadt (1), Rapke (6), Götz, Christine Lehner (2), Dornisch (11), Roser (1), Benz (7/3), Schlegl (4), Andrea Lehner (5), Stöhr (3).

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