Generationsbrücke in Roth wird weitergebaut
23.11.2017, 06:00 UhrDie Städtische Kindertagesstätte "Am Stadtpark" und das Hans-Roser-Haus der Diakonie in der Hilpoltsteiner Straße kooperieren eng miteinander und verwirklichen diesen gewollten, generationsübergreifenden Brückenschlag. Jetzt sind sie in die zweite Runde gestartet.
Regelmäßig, einmal im Monat, treffen sich die Vorschulkinder des Kindergartens "Am Stadtpark" mit ihren "Bewohnerpartnern" aus dem Hans-Roser-Haus, um gemeinsam zu singen, zu spielen, zu basteln oder um sich gegenseitig zu Geschichten, Märchen, Erlebnisse erzählen.
Verbundenheit und Freude
Über diese feste Partnerschaften erleben die Jungen ebenso wie die Senioren "gegenseitige Wertschätzung, Verbundenheit und Freude", so freuen sich die Verantwortlichen über die Kooperation.
Beide Generationen sollen dadurch Zuwendung, Anerkennung und Herzenswärme erfahren, so lautet die Zielsetzung. Und: Die Kinder profitieren von der Lebenserfahrung der älteren Generation.
In den allmonatlichen Begegnungen können die Kleinen ihre Sozialkompetenz weiterentwickeln. Darüber hinaus lernen sie, dass sowohl Pflegebedürftigkeit als auch Demenz und Tod als Bestandteile zum Leben dazugehören.
Abwechslung im Alltag
Im Gegenzug "gewinnen die lebenserfahrenen Menschen durch die geradezu ansteckende Lebendigkeit der jungen Besucher eine besondere Abwechslung im Heimalltag", findet Roths Bürgermeister Ralph Edelhäußer. "Da wird man ja wieder jung", bestätigt die Aussage eines Teilnehmers die Hypothese des Rathauschefs.
Motiviert durch die vielen positiven Erfahrungen im vergangenen Kindergartenjahr, sind das Team der Städtischen Kindertagesstätte und des Hans-Roser-Hauses vor Kurzem in die zweite "Generationsbrücken"-Runde gestartet. Initiatorin und Begleiterin des lokalen Projekts ist Hildegard Schiexl aus Roth.
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