Gmünd Rezatstrand beliebt bei Jung und Alt

GEORGENSGMÜND - Nach der erfolgreichen Premiere im Vorjahr fand heuer zum zweiten Mal der sogenannte Rezatstrand statt. Neben Altbewährtem gab es diesmal auch die eine oder andere Neuerung für die Besucher.

Man wolle „das Ganze einfach optimieren“, erklärte Nina Schuster, die bei der Gemeinde für den Rezatstrand verantwortlich ist. Nachdem die erste Auflage 2015 ein toller Erfolg gewesen war und sich das dahinterstehende Konzept im Großen und Ganzen bewährt hatte, justierte die Gemeinde bei der Fortsetzung nur an einigen Stellschrauben nach.

Donnerstag als Trostpflaster

Einige Veränderungen gab es trotzdem. So lud die Sommerparty am Ufer der Fränkischen Rezat diesmal die Besucher nur an einem Wochenende mit Liegestühlen, Gegrilltem, Cocktails sowie anderen Getränken zum Entspannen und Relaxen ein. Beim ersten Mal hatten die Playa de Gmünd noch zweimal freitags und samstags geöffnet. Man habe sich unter anderem aus logistischen Gründen für diese Variante entschieden, meinte Schuster. Quasi als Trostpflaster wurde dafür der Donnerstag noch mit drangehängt, sodass die Gmünder unter dem Strich ein verlängertes Wochenende Strandbetrieb beschert bekamen. Um den Helfern die Arbeit zu erleichtern, wurde ferner ein Spülmobil angemietet.

Bei den teilnehmenden Vereinen gab es ebenfalls kleinere Veränderungen. Wieder mit dabei waren neben der Gemeinde sowohl der Jugendtreff Don Camillo als auch die Pfadfinder vom Stamm Shir-Khan sowie der örtliche TSV. Anstelle der Gmünder Alpenvereinssektion beteiligte sich dafür heuer erstmals der Seniorenbeirat mit Rat, Tat und nicht zuletzt finanzieller Hilfe. Ebenso waren die Jugendfeuerwehr und die Wasserwacht mit von der Partie.

Wie beim letzten Mal engagierten sich auch 2016 wieder etliche ortsansässige Unternehmen und unterstützten die Sache mit Geld- und Sachspenden. So konnten dank einer Spende von Jochen Endres (Bonnfinanz) die alten Plastikbecher durch Gläser ersetzt werden und mehrere ausgediente Kabelrollen, die Leoni Elocab zur Verfügung stellte, wurden zu Strandtischen umfunktioniert.

Wie im Vorjahr nutzten Jung und Alt gleichermaßen die Gelegenheit, es sich in den Liegestühlen bei angenehmen Temperaturen, Musik und gutem Essen sowie leckeren Getränken gemütlich zu machen. Da der Rezatstrand jedoch erfahrungsgemäß nicht zuletzt zahlreiche Familien mit kleinen Kindern anzieht, hatten die Organisatoren zusammen mit der Firma Gajek für die jüngsten Besucher heuer eine ganz besondere Idee. In einer Ecke des mit frischem Sand runderneuerten Uferbereichs am Bruckespan wurden „Edelsteine“ vergraben. Die Kinder konnten nach Herzenslust danach buddeln und so auf Schatzsuche gehen. Dass die Idee sehr gut ankam, bewiesen die zahlreichen kleinen Schatzsucher, die mit viel Eifer und Spaß bei der Sache waren.