Gmünder Firma toolcraft spielt ganz oben mit

23.3.2017, 06:00 Uhr
Gmünder Firma toolcraft spielt ganz oben mit

1989 gründete Bernd Krebs das Unternehmen toolcraft. Mit einer Vision im Kopf hat er angefangen, heute beschäftigt er 310 Mitarbeiter und die Firma wächst stetig. Toolcraft fertigt Präzisionsteile, Baugruppen, Werkzeuge und Spritzgussteile an, außerdem investiert das Unternehmen in zukunftsweisende Technologien wie den 3D-Druck in Metall und den Einsatz von Robotern.

Für das innovative Unternehmertum wurde die Firma 2013 mit dem Bayerischen Mittelstandspreis ausgezeichnet. Auf der Preisverleihung in München lernten sich Bernd Krebs und Ingo Friedrich kennen.

Seit 2009 ist Friedrich der Präsident des Europäischen Wirtschaftssenats. Dabei handelt es sich um ein überparteiliches und branchenübergreifendes Gremium. Erfolgreiche europäische Unternehmen können sich dort austauschen und ihre Erfahrungen beratend an politische Entscheidungsträger weitergeben.

Toolcraft arbeitet intensiv mit Kooperationspartnern im Ausland zusammen, unter anderem mit einer indonesischen Firma. In der vergangenen Woche hat Bernd Krebs Friedrich auf dem bayerisch-indonesischen Wirtschaftstag getroffen und ihn zum Betriebsbesuch eingeladen. Friedrich zeigte sich von dem Unternehmen beeindruckt: "Toolcraft spielt in der Champions League der Firmen mit, es ist bewundernswert, was Sie für Menschen und Region leisten."

Aus diesen Gründen habe er den Toolcraft-Geschäftsführer für den Wirtschaftssenat vorgeschlagen — ein Angebot, das Krebs gerne annehmen wird. Für ihn hängen Politik und Gesellschaft mit dem Erfolg eines Unternehmens zusammen. Die Voraussetzungen sich eine Firma aufzubauen und etwas zu erreichen seien in Deutschland sehr günstig.

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