Göggelsbuch: Ärger über Dreck, Lärm und Staubwolken

9.11.2015, 17:55 Uhr
Göggelsbuch: Ärger über Dreck, Lärm und Staubwolken

© Foto: Josef Sturm

Dieser Schwerlastverkehr bringe die Ortsbewohner an sechs Tagen in der Woche in Rage, und dies von früh morgens bis spät abends, so der Vorwurf. Ihrer Forderung, die Kreisstraße durch Göggelsbuch auf Tempo 30 zu beschränken, komme das Landratsamt nicht nach. Dies wäre laut gesetzlicher Vorgabe nicht möglich, erklärte Bürgermeister Bernhard Böckeler.

Böckeler berichtete in der Versammlung auch von Zählungen, die seit der vorherigen Bürgerversammlung durchgeführt wurden. Mit 1100 Fahrzeugen liege man im Mittel. Andernorts seien zwischen 1700 und 1800 gezählt worden. Vehement traten mehrere Sprecher dafür ein, dieses Problem weiter zu verfolgen, denn an einem Tag seien zum Beispiel 89 Schwerlaster gezählt worden, die die Dorfstraße passierten.

„Wie lange müssen wir Dreck, Lärm und Staubwolken wie eine Nebelwand noch aushalten?“ wurde gefragt. Weitere Anwohner monierten, dass nicht nur die Ortsstraße unter der hohen Belastung leide, sondern auch die Feldwege. Alles sei abgefahren, und nicht nur der Gemeindegrund, sondern auch Privatgrund sei betroffen. Vorgeschlagen wurde, für die Deponie eine eigene Einfahrt von der Staatsstraße aus einzurichten. Zwar sei durch die Proteste in den vergangenen Jahren die Deponie nicht weiter ausgebaut worden, hielt der Bürgermeister fest. Die Bürger haben aber dennoch Angst, dass sie bei einer Straßensanierung mit Beitragszahlungen dann die Zeche zahlen müssen.

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