Hasenunterricht auf großer Bühne vor dem Osterbrunnen in Hilpoltstein

12.4.2014, 00:00 Uhr
Hasenunterricht auf großer Bühne vor dem Osterbrunnen in Hilpoltstein

© Paul Götz

Über 300 Schüler hatten die Eier, die den Brunnen jetzt schmücken, bemalt. Mit Hilfe von Erwachsenen, die nicht unbedingt noch direkte Beziehungen zur Grundschule haben, wurden in den vergangenen Tagen die Girlanden drapiert. Seit 1987 gibt es diesen Brauch, der sich als städtisches Zeremoniell vor den Feiertagen etabliert hat. Zum ersten Mal unter Peter Benz, der früher schon als Konrektor an der Vorbereitung beteiligt war und seine Freude über seine Rückkehr als Rektor ebenso ausdrückte wie zu einer weiteren Personalie: Seit 1. April ist Ute Stengel-Freund, die bislang kommisarische Stellvertreterin war, offiziell Konrektorin.

Die Kopfsteinpflasterbühne gehörte freilich den Kindern, die mit fröhlichen Liedern und Spielen das Programm gestalteten. Die Schüler der dritten Klassen stellten das Osterbrauchtum vor, wobei der Hase eine Hauptrolle spielte. Den gab es auch in Natura in Gestalt von „Stups, dem kleinen Osterhasen“, der ausgelassen und ein wenig tollpatschig über das Pflaster tollte.

Er und sein Vater wurden von Bürgermeister Markus Mahl mit einer letzten Rechenaufgabe in die Ferien geschickt: „Wie viel Liter Wasser verbraucht ein Mensch und wie viel Kästen Mineralwasser wären das?“, wollte der Rathauschef wissen, der damit an das ursprüngliche Anliegen des Osterbrunnenschmückens erinnerte: die Wasserversorgung.

Mit Kinderaugen sieht das vielleicht anders aus: „Die Blumen tanzen Rock'n'Roll“ gaben sie dem Publikum mit auf den Weg. Die musikalische Umrahmung gestalteten Elisabeth Viehmann, Silvia Krauß und Petra Lehner-Völkl. Die Schulspielgruppe leitete Barbara Billmaier.
 

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