Heideck: Förderverein für Kirche

23.2.2015, 17:05 Uhr
Heideck: Förderverein für Kirche

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Kaplan Dominik Pillmayer und Kirchenpfleger Ludwig Roith hatten zur Gründung des Kirchenfördervereins ins Haus St. Benedikt eingeladen. 20 Gründungsmitglieder waren erschienen, um den Verein ins Leben zu rufen. Pillmayer sprach von einer „historischen Stunde“. Über die geringe Zahl der Gründungsmitglieder war er nicht enttäuscht, weil ihm schon im Vorfeld viele Heidecker signalisiert hätten, dass sie dem gegründeten Förderverein beitreten wollen.

Aufwendige Sanierungen

Pillmayer schilderte kurz die Notwendigkeit eines Fördervereins. Dieser solle durch Spenden und Beiträge kontinuierlich Mittel für die Mitfinanzierung der anstehenden großen und aufwendigen Sanierungen und Restaurierungen der historischen ortsbildprägenden Baudenkmäler erwirtschaften. Im Vordergrund stehe jetzt vor allem die Stadtpfarrkirche. Er bedankte sich, dass bereits durch Spenden von Bürgern in den vergangenen Jahren schon rund 135 000 Euro gesammelt werden konnten. Er hofft, dass durch den Förderverein weitere Mittel zur Schließung der noch vorhanden Finanzierungslücke für den ersten Bauabschnitt (Empore, Chor und Sakristei) in Höhe von 75 000 Euro und als Grundstock für weitere Projekte zur Verfügung gestellt werden können.

Öffentliches Interesse

2. Bürgermeister Dieter Knedlik sah es als großes öffentliches Interesse der ganzen Stadt an, die das Ortsbild prägenden Kirchen zu erhalten. Die Stadt setze deswegen ein Zeichen und trete als erstes Mitglied dem Kirchenförderverein bei.

Die von Kirchenpfleger Ludwig Roith erläuterte Vereinssatzung wurde nach kurzer Diskussion von der Mitgliederversammlung einstimmig gebilligt und von allen Gründungsmitgliedern unterzeichnet.

Zum Vorsitzenden wurde Timo Sorgatz gewählt. Sein Stellvertreter ist Richard Böhm. Als Schatzmeister konnte Rita Höfler gewonnen werden. Das Amt des Schriftführers wurde Maximilian Peschke übertragen.

Einstimmig angenommen wurde auch die Beitragsordnung. Für die Einzelmitgliedschaft beträgt der Beitrag 24 Euro im Jahr. Für Familienmitgliedschaft werden 30 Euro erhoben. Die Beiträge für Körperschaften oder Firmen wurden auf 100 Euro festgelegt. Sorgatz wünschte sich, dass in nächster Zeit viele Menschen dem Kirchenförderverein beitreten. Damit könne jeder Bürger zeigen, dass ihm die Kirchen als Gotteshaus oder als kulturhistorisches Bauwerk wichtig sind. Böhm meinte, die Förderbeiträge seien vor allem ein schönes Zeichen der Solidarität für die Kirchen und gleichzeitig eine Möglichkeit, durch die Mittel manche finanzielle Lücke mit schließen zu helfen.

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