Heidecker Stadtrat vertagt Entscheidung über Freibad-Sanierung

25.5.2017, 11:43 Uhr
Heidecker Stadtrat vertagt Entscheidung über Freibad-Sanierung

© Archivfoto: Albrecht

Konsequenterweise vertagte das Gremium dann auch die ursprünglich geplante Vergabe der Abbruch- und Rohbauarbeiten. Die Angebote dafür lagen laut Bürgermeister Ralf Beyer nämlich rund 50.000 Euro über der eigentlichen Kostenschätzung.

Im Stadtrat wurden Befürchtungen laut, dass damit die Kostenobergrenze von 2,4 Millionen Euro - sie wurde bereits vor zwei Jahren um 400.000 Euro angehoben - auch nicht mehr ausreichen könnte.

Sondersitzung Mitte Juni möglich

Da bis zu einer eventuellen Sondersitzung Mitte Juni oder bis zur regulären Sitzung die Angebote für weitere Arbeiten vorliegen, wisse man, ob bei anderen Gewerken vielleicht im Gegenzug Kosten eingespart werden könnten. Zu diesem Zeitpunkt würden dann nur noch etwa 20 Prozent aller Angebote - viele davon mit "Katalogpreisen" - fehlen, sodass die Gesamtkosten gut zu überschauen seien, erklärte Beyer.

Die Anbieter seien mit dieser Verschiebung einverstanden. Der Stadtrat stimmte dem Vorschlag abzuwarten unisono zu.

Die Arbeiten für die Kinderkrippe hingegen wurden vergeben. Für die Rohbauarbeiten haben von zwölf angefragten Firmen nur drei angeboten. Die heimische Firma Krätzer mit knapp 144.000 Euro erhielt den Zuschlag für die Rohbauarbeiten. Die Dachdichtungsarbeiten führt die Firma IDS GmbH aus Nürnberg für 23.700 Euro aus, den Estrich die Firma Estrich Vito GmbH aus Buchschwabach für knapp 8400 Euro und die Fenster und Verglasungen die Firma WSF aus Röttenbach für 23.250 Euro.

Neue Feldgeschworene

Schließlich wurden für die Gemarkung Liebenstadt mit Benedikt Heckel und Richard Bengl zwei neue Feldgeschworene bestellt und für die Gemarkung Heideck Christoph Höfner. Zum Thema Bauen führte Beyer aus, dass nach einer Gesetzes-Novelle für kleine Baugebiete wie Laibstadt- Nord ein beschleunigtes Verfahren gelte.

Demnach entfalle die Umweltprüfung sowie Ausgleichsflächen. Der Bebauungsplan müsse demnach nicht aus dem Flächennutzungsplan heraus entwickelt werden. Dies begrüßte der Stadtrat und beschloss, nach neuem Recht zu verfahren.

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