Hilpoltstein: Aufräumen auf dem Schulhof und dem Sportgelände

22.10.2017, 15:33 Uhr
Hilpoltstein: Aufräumen auf dem Schulhof und dem Sportgelände

© Foto: Tobias Tschapka

Am ersten stand für die Schülerinnen und Schüler Umweltkunde in praktischer Form auf dem Stundenplan. So baute eine dritte Grundschulklasse zusammen mit dem Museums- und Heimatverein Nistkästen für Meisen, die dann gemeinsam rund um den Burganger aufgehängt wurden.

Realschüler und Gymnasiasten kümmerten sich unter anderem um die Belange der Försterwiese. Dort wurden die Weiden geschnitten, der daraus geflochtene Tunnel mit frischen Rindenmulch aufgeschüttet und das Laub zusammengerecht. Eine weitere Realschulklasse zog unter der Beteiligung des LBV am Froschweiher Schlepp-Planen mit Maadgut zusammen. Grundschüler aus Meckenhausen säuberten die dortigen Spielplätze von Unrat, Schülerinnen und Schüler der Comeniusschule sammelten zwischen Auhof und Altstadtinnenring Müll und Gymnasiasten rechten auf den "Klingen", der hügeligen Wiesenlandschaft hinter ihrer Schule, das bereits gemähte Gras zusammen.

Dort ging die Arbeit auch am nächsten Tag weiter, der Tag, an dem vor allem die Vereine und Verbände der Burgstadt in die behandschuhten Hände spuckten. Mitglieder des Bund Naturschutz beendeten das, was die Gymnasiasten zeitlich nicht mehr geschafft hatten. Viel war es allerdings nicht mehr, davon zeugten die vielen großen Grashügel, die die Schüler im Lauf des Tages zusammengetragen hatten.

Beim Winterfestmachen des Schulhofs samt Schulgarten der Grundschule machten nicht nur die Lehrer mit, sondern auch die Eltern eingeladen waren, zu Rechen und Schaufel zu greifen. Und die kamen in Scharen: "So viele Teilnehmer hatten wir in den ganzen vergangenen Jahren nicht", freute sich die Lehrerin Ingrid Hiebinger. Und in der Tat wuselten auf dem gesamten Schulgelände kleine und große Landschaftsgärtner, die dort Laub zusammenkehrten, Gestrüpp und Unkraut entfernten, Blumenzwiebeln setzten oder Humus verteilten.

Die Sportfreunde Hofstetten hatten auch alle Hände voll zu tun, denn deren Sportgelände ist schließlich alles andere als klein. Rund um Fußballplatz und Vereinsgebäude wurden Bäume gestutzt, Abflussgitter gereinigt, Unkraut entfernt und noch vieles mehr. Darüber hinaus dachten die Fußballer auch an den Rad- und Fußweg vom Sportplatz sowie an die Waldwege rund um ihr Sportgelände. "Wenn wir mit allem fertig sind, lassen wir uns die städtische Brotzeit schmecken", so Vorsitzender Jürgen Moosmann. Recht hat er, denn die Stadt Hilpoltstein spendierte schließlich allen Teilnehmern des Umwelttages eine ebensolche. Das haben sich dann aber auch alle redlich verdient.

 

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