Hilpoltstein: Diskussionen um die Rechtsabbiegespur

9.12.2016, 15:45 Uhr
Hilpoltstein: Diskussionen um die Rechtsabbiegespur

© Foto: Harry Rödel

Die Rechtsabbiegespuren sollen den Verkehr laut Bürgermeister Markus Mahl flüssiger fließen lassent.  Josef Gaukler sah „überhaupt keinen Grund, warum man an dieser Stelle eine Rechtsabbiegespur“ bauen sollte. „Für wen?“, wollte er wissen. Für drei Stunden Rushhour am Tag? Stattdessen gefährde man unnötig Fußgänger und Radfahrer.

Bürgermeister Mahl war der Ansicht, dass man sich die ganze Diskussion nebst Bürgerentscheid hätte sparen können, wenn man sich an Gauklers Aussage orientiert hätte. Wegen drei Stunden Rushhour sei eine Umgehung bestimmt nicht nötig.

SPD-Fraktionssprecher Benny Beringer wies darauf hin, dass die Verkehrsbelastung mit Zahlen für das Jahr 2030 gerechnet worden sei. Und dass dieser Tagesordnungspunkt „nur ein kleiner Teil des Verkehrskonzeptes sei“. Er war der Meinung, dass die Freien Wähler nach wie vor auf eine Umgehung setzen würden und durch ihre Strategien „den Leidensdruck erhöhen wollen“.

Eine Aussage, die wiederum die FW auf die Palme brachte, wobei sowohl Greiner als auch Gaukler eingestanden, dass aus ihrer Sicht eine Umgehung die beste Lösung zur Behebung der Hilpoltsteiner Verkehrsprobleme gewesen wäre.

Bei der Abstimmung orientierte sich die Mehrheit am Beschlussvorschlag und damit am Bau von zwei Rechtsabbiegespuren in der Industriestraße beziehungsweise Altstadtring. Das Ergebnis lautete 12:7.

 

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