Hilpoltstein: Kirchengemeinde feiert Patrozinium

25.6.2018, 16:40 Uhr
Hilpoltstein: Kirchengemeinde feiert Patrozinium

© Foto: Christoph Raithel

Den Festgottesdienst feierte Stadtpfarrer Franz-Josef Gerner mit Fahnenabordnungen der einzelnen Verbände, vom Katholischen Deutschen Frauenbund (KDFB), der Katholischen Arbeitnehmerbewegung (KAB) und der Kolpingsfamilie. Für die musikalische Begleitung sorgte der Kirchenchor unter der Leitung von Maria Schmidt.

In seiner Predigt griff Stadtpfarrer Franz-Josef Gerner die Geschichte Johannes des Täufers auf.

Den Eltern Johannes‘ wurde durch die Verheißung schnell klar, dass ihr Sohn Bote Gottes werden würde. Den Tod fand Johannes durch König Herodes, der ihn enthaupten ließ. Johannes sei bereit gewesen, für Gott den Kopf hinzuhalten. So sei er zum Wegbereiter des Herrn geworden, führte Stadtpfarrer Gerner weiter aus. Einer Aufopferung, zu der alle durch die Taufe berufen seien. Priestern werde diese Berufung besonders zu Teil. Der Priesterjubilar Peter Tontarra sei seiner Berufung erst nach einer ersten Berufsausbildung nachgegangen, ins Eichstätter Seminar eingetreten und vor 40 Jahren von Bischof Alois Brems zum Priester geweiht worden.

Dem Festgottesdienst schloss sich ein Frühschoppen rund um die Kirche an. Die musikalische Gestaltung vor der Kirche übernahm Franz Tauschek am Akkordeon. Die KAB schenkte Getränke aus und aus den Kochtöpfen der Kolpingsfamilie gab es Weißwürste und Wiener. Der Kirchortsrat hatte ein großes Kuchenbuffet organisiert und der Frauenbund verkaufte Selbstgemachtes. Unterhalb der Kirche, auf dem Platz vor der Residenz, hatte der Sachausschuss Jugend ein Kinderprogramm mit Spielgeräten und Kinderschminken vorbereitet. Ein Glücksrad erfreute sich großer Beliebtheit.

Dem Kirchenpatron Johannes dem Täufer ging Manfred Seitz näher auf die Spur. Der Pfarrarchivar lud zu einer Führung durch das Gotteshaus ein. Neben dem Programm auf dem Vorplatz der Residenz boten die Ministranten auch in der Sakristei ein Angebot für Kinder an. Die drei Ministrantenleiterinnen Cassandra, Franziska und Lisa stellten ihren Dienst näher vor. Kinder konnten die Gewänder anprobieren, das Klingeln mit den Altarglocken üben und selbst ein Weihrauchfass schwenken. Zum Abschluss gab es noch einen Blick, den sonst nur ganz wenige Besucher der Stadtpfarrkirche bekommen. Der Blick hinter den großen Hochaltar begeisterte die Kinder besonders und auch die vielen Utensilien, die dort gelagert sind, wenn sie nicht für den Gottesdienst benötigt werden.

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