Hilpoltstein: Lob für Mostanlage und Hochbeete

HILPOLTSTEIN - Ob Meisterstück oder gar Lebensleistung: Die Grußwortredner zur Einweihung des neuen Domizils des Hilpoltsteiner Obst- und Gartenbauvereins waren um Lob nicht verlegen. Es galt in erster Linie dem Vorsitzenden Horst Stöhr, der an der Spitze eines engagierten Teams dafür gesorgt hatte, dass das Langzeitprojekt gelang.

Im neuen Vereinsheim am Boschring Nummer 16 finden sich nun die Mostanlage sowie ein Mehrzweckraum wieder, der Außenbereich besticht durch 15 Hochbeete, die vor allem dem Nachwuchs zur hobbygärtnerischen Betätigung dienen. Jeden Samstag trifft sich dort die Jugendgruppe unter Leitung von Christine Hertel und neuerdings auch Ilona Lerzer zum gemeinsamen „Garteln“.

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Hilpoltstein

18.5.2015, 18:07 Uhr

OGV Hilpoltstein erntete viel Lob fürs Mosthaus und die Hochbeete

Die Innenräume bieten den Kindern und Jugendlichen zudem Platz für Gruppenarbeit, auch Fortbildungen und weitere Veranstaltungen könnten dort abgehalten werden. Die Mostanlage selbst liefert die besten Voraussetzungen für hygienisches Verarbeiten der Früchte und reibungsloses Verzahnen der einzelnen Arbeitsschritte. Die einzelnen Stationen sind aufeinanderfolgend angeordnet, der Kundenbereich ist klar abgetrennt.

2012 beschlossen die Mitglieder den Neubau des Vereinsheims mit Mostanlage, im Mai des Folgejahres erfolgte der erste Spatenstich. Am 13. September 2014 ließ der erste Kunde seine Äpfel hier pressen.

Die reiche Ernte bescherte dann einen standesgemäßen Einstieg: 54 000 Liter Saft konnte man im ersten Jahr am Boschring produzieren. Und dank fleißiger junger Hände und Spezialerde gedeiht auch der Jugendgarten prächtig. Beides konnte der Vorsitzende zur Einweihung nicht ganz ohne Stolz vermelden.

Auch der katholische Stadtpfarrer Franz-Josef Gerner zählte schon zu den Kunden. Nun durfte er gemeinsam mit dem evangelischen Religionspädagogen Gerhard Lachner auch den Segen Gottes für die neue Einrichtung und alle, die dort ein- und ausgehen, vom Himmel herabflehen. Als Weihwasserbürste diente dabei natürlich nicht minder standesgemäß ein Zweig eines hier stehenden Apfelbäumchens.