Hilpoltstein: "pluspol" will Gewerbeschau neu auflegen

30.1.2017, 06:00 Uhr
Hilpoltstein:

© Foto: Jürgen Leykamm

Die Jazzfrühschoppen der jüngsten Zeit und die abendlichen Gastspiele in den verschiedenen Autohäusern gehören nun wohl endgültig der Vergangenheit an. Peter Prochaska, seit September pluspol-Vorsitzender, zeigte sich im Studio jedenfalls recht zufrieden mit der Premiere und dem Startschuss für eine neue Tradition.

Großes hat sich der neue Mann an der Spitze mit seinen Mitstreitern schon vorgenommen: 2018 soll es in Hilpoltstein wieder eine Gewerbeschau geben, betonte Prochaska beim Empfang. Mit verschiedenen Veranstaltungen wolle man für weiteren Schwung sorgen. Zu dem soll auch der Neuaufbau der eigenen Homepage beitragen, der zum Quartalsende abgeschlossen sein werde, so der Softwareentwickler. Es gelte außerdem, den Netzwerkgedanken zu stärken, rief er das Ergebnis einer Klausur von „pluspol“ in Erinnerung.

Bei der Stadt klopfe man derzeit immer wieder mal bezüglich des Breitbandausbaus an, für den sich der Verein verstärkt einsetze. „Es kann nicht sein, dass Geschäftsleute hier mit sechs Megabit im Internet unterwegs sind, während andernorts über 200 oder 300 Megabit gestritten wird.“

Ungeachtet der Internetmisere aber steht die Wirtschaft in der Burgstadt derzeit glänzend da: Sie sei „die Lokomotive im Landkreis!“, sagte Landrat Herbert Eckstein.

Großes Lob gab es für das Engagement von „pluspol“, dem zum Beispiel die Erhöhung der Parkzeit in der Innenstadt zu verdanken sei. Dem Verein gelinge zudem mit dem Trödelmarkt am Burgfest und dem Weihnachtsmarkt eine gute organisatorische und Öffentlichkeitsarbeit.

Mit vereinten Kräften seien Arbeitsplätze geschaffen und das Gewerbegebiet erweitert worden: „Wir können stolz sein, Hilpolsteiner Bürger zu sein“, versicherte 3. Bürgermeister Josef Lerzer.

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