Hilpoltstein will mit einem Sieg in Dortmund nachlegen

18.2.2017, 07:00 Uhr
Hilpoltstein will mit einem Sieg in Dortmund nachlegen

© Foto: Salvatore Giurdanella

Eigentlich hätte das Rückrundenspiel gegen Dortmund (Liveticker hier) schon am 15. Januar stattfinden sollen. Doch die Teilnahme des TV Hilpoltstein am Pokalfinale in Neu-Ulm machte die Verlegung erforderlich. Jetzt erwarten Flemming und Co. ein prickelndes Match auf Augenhöhe und sinnen auf Revanche für die 4:6-Niederlage aus der Vorrunde.

Die Voraussetzungen sehen gar nicht mal so schlecht aus für die Mittelfranken: Dortmund musste nach der Vorrunde umstellen. Der ungarische Nationalspieler Bence Majoros (15:7-Siege) ist vom hinteren Paarkreuz, wo er mit 14:4-Siegen zu den Besten der Liga zählte, ganz nach vorne gerutscht.

Vorne hat der TV die Nase vorn

Dort ist er anscheinend noch nicht ganz angekommen: Nur ein Erfolg in der Rückrunde sorgt nicht gerade für Selbstvertrauen. Etwas besser zog sich da Erik Bottroff (9:15, Rückrunde 3:3) aus der Affäre, der allerdings gegen den TV fast immer groß aufspielt.

Insgesamt jedoch stehen die Gäste im vorderen Paarkreuz deutlich besser da als die berühmte Borussia: 37:31-Siege für Hilpoltstein, 45:47 für Dortmund – hier könnte der Schlüssel zum Erfolg des TV liegen. Wenn da nicht die Doppel wären: 14 Siege für Dortmund, erst acht für Hilpoltstein. Allerdings schafften es die Burgherren zumindest in der Vorrunde, einen Zähler zu ergattern (David/Dickhardt). Ob sie im Rückrunden-Match ihre Doppel-Umstellung beibehalten, entscheidet sich wohl erst kurz vor Spielbeginn.

Hinten müssen Punkte her

Jedenfalls müssen die Gäste im hinteren Paarkreuz diesmal mehr als einen Siegpunkt machen, wenn sie gewinnen wollen. Nur Nico Christ (8:8) war in seinem Vorrundenduell gegen Evgeny Fadeev (10:11) erfolgreich, Dennis Dickhardt (6:8) ging völlig leer aus, ist in der Rückrunde jedoch noch ungeschlagen. Wenn er seine Erfolgssträhne des neuen Jahres auch gegen Adam Szudi (11:11), den zweiten ungarischen Nationalspieler der Borussen, fortsetzt, sieht es gut für die Hilpoltsteiner aus.

Zumal Alexander Flemming (12:9) und Petr David (11:6) zu den besten Spielern der gesamten Liga gehören und am letzten Sonntag beide den starken Japaner Ogata förmlich von der Platte gefegt hatten. Noch mal so eine Leistung, und der zweite Rückrundensieg liegt im Bereich des Möglichen.

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