Hilpoltsteiner Spielkiste sorgt für Spaß auf der Burg

14.8.2017, 15:47 Uhr
Hilpoltsteiner Spielkiste sorgt für Spaß auf der Burg

© Josef Sturm

Sage und schreibe rund 120 Kinder machten sich in fünf "Wikinger-Schiffen" auf die Reise übers Meer und mussten dabei viele Abenteuer bestehen. Doch zunächst waren sie gefordert beim Basteln. Mit großem Eifer ging es ans Bemalen von Schildern und Helmen, wobei selbstverständlich auch die Eltern mithelfen durften.

Dann ging es auf die Fahrt in den Norden Europas, wo vor über tausend Jahren die starken und mutigen Männer und natürlich Wicki gelebt hatten. Im Wikingerschiff mit Drachenkopf und Drachenschwanz, getragen von Mama oder Papa als Chef Halvar, dem stärksten Papa der Welt, stachen all die Wickies zur Musik "Wir sind Wikinger von Flake, jawohl, wir kämpfen um die Ehre von Flake, jawohl, wir haun den Sven die Jacke voll, jawohl" kräftig rudernd in See um den Beutezug anzutreten.

Auf Beutezug

An der ersten Station galt es, eine Schlange zu überwältigen, ehe die Wickies Edelsteine und Gold aus der Schatztruhe bergen konnten. Weiter ging es auf Beutejagd, denn Halvar verkündete: "Wir brauchen noch mehr Schätze, sonst schimpfen unsere Frauen." Also wurden mit einem Sautrog auf Rollen die Fässer voll "Rum" und an der nächsten Station Seide erbeutet. Doch dann gab es einen großen Schreck für alle: Der schreckliche Sven tauchte auf, nahm alle gefangen und warf den Schlüssel in eine Säule.

Hilpoltsteiner Spielkiste sorgt für Spaß auf der Burg

© Josef Sturm

Doch die Kinder waren so clever wie der schlaue Wickie. Sie befüllten die Säule mit Wasser und befreiten sich. Mit Pfeil und Bogen waren sie weiter im Einsatz und bewarfen den schrecklichen Sven, der sie verfolgte, kräftig mit Tannenzapfen. Ganz schnell wurden weitere Schätze eingeladen und feste gerudert, um ihn zu entkommen.

Schätze an Land gebracht

Schließlich musste noch der Zoll überwunden werden, doch dann ging es zurück zu den Frauen ins Wikingerdorf Flake. Die Schätze wurden an Land gebracht und die fröhliche Rückkehr kräftig gefeiert.

Nachdem die Heimkehrer noch ausgiebig die aufgebauten Spielstationen genossen, ihre Schilder bemalt und das Puzzle-Mosaik fertiggestellt hatten und schließlich auch das letzte "Wikingerschiff" im Heimathafen einlief, gab es noch eine besondere Gaudi. Unter großem Hallo durften alle den schrecklichen Sven mit Wasserbomben attackieren und ihn mit Hüpfen und lauten Hurra-Schreien letztlich gefangen nehmen.

Das sei ein ganz toller und supercooler Nachmittag gewesen, freuten sich Alya, Justin, Leoni und Alicia, die vor Eifer ganz rote Backen hatten und mit Begeisterung bei der Sache waren. "Da kommen wir nächstes Jahr wieder", waren sie sich einig. Und Astrid Weishäupl aus Röttenbach bekräftigte: dieser kreative Spielenachmittag ist ein wunderbarer Programmpunkt im Ferienprogramm des Landkreises, "meine Kinder sind hellauf begeistert".

Keine Kommentare