Hofstetten: Modernes Kunstwerk am Ortseingang

HOFSTETTEN - Nächstes Jahr im Mai findet in Hofstetten wieder das Internationale Hofstettentreffen statt. Bis dahin soll am Kreisel am Ortseingang eine moderne Skulptur stehen.

Ein Modell davon gibt es bereits. Die Grundlage geht auf eine Idee des im Frühjahr verstorbenen Hilpoltsteiner Ehrenbürgers Paul Korinski zurück. Der ehemalige Architekt hatte kurz vor seinem Tod ein Objekt geschaffen, in dem drei markante Hofstettener Gebäude wie die Engerlingscheune, die Kirche und die Reichelmühle vereint sind. Vor allem Helmut Engerling von den Heimat- und Naturfreunden und Stadträtin Christine Rodarius machten sich zusammen mit dem Staufer Künstler Thomas Volkmar Held (TEVAUHA) für eine Umsetzung des Projekts stark. Letzterer hat noch kleinere Veränderungen an dem Modell von Korinski vorgenommen. Er wird das Kunstwerk aus Cortenstahl fertigen. Diese Stahlart entwickelt unter Witterungseinflüssen eine rostbraune Schutzschicht. Sie gilt als besonders widerstandsfähig. Obwohl der Stahl verrostet aussieht, rostet er nicht.

Extra Posten im Haushalt

Bis April 2019 soll das Kunstwerk fertig sein. Die Kosten belaufen sich auf rund 20 000 Euro. Im Bauausschuss gab es noch einige Diskussionen, ob es aus dem Topf "Kunst im öffentlichen Raum" bezahlt werden soll oder im Haushalt 2019 als eigener Posten aufgeführt wird. Da es sich bei "Kunst im öffentlichen Raum" um einen eigens ausgeschriebenen Wettbewerb handelt, entschied sich der Bauausschuss dafür, die Skulptur am Kreisel Hofstetten als eigenen Haushaltsposten einzustellen.