"Ice Bucket Challenge": Bürgermeister bewahrt kühlen Kopf

21.8.2014, 18:03 Uhr

© Denise Maurer

Bei dieser Aktion, die derzeit in den sozialen Netzwerken populär ist, hat der Auserwählte 24 Stunden Zeit, um diese eisige Angelegenheit hinter sich zu bringen. Schafft er es nicht in dieser Zeit, muss derjenige einen bestimmten Betrag an eine Institution seiner Wahl spenden. In den meisten Fällen jedoch wird zusätzlich zum Eis-Wasser gespendet. Anschließend müssen drei weitere Personen zu dieser Aufgabe nominiert werden.

Dieser Trend kommt laut Andreas Fehr, Citymanager der Stadt Roth, aus Amerika. Dort gibt es die so genannte ALS-Association, die sich für Menschen mit der unheilbaren Nervenkrankheit Amyotrophe Lateralsklerose einsetzt. Seit Ende Juli finden vor allem Facebook-Nutzer immer wieder Videos, in denen sich bekannte Persönlichkeiten wie Bill Gates oder Mark Zuckerberg einen Eimer mit Eiswasser über den Kopf kippen. Somit kamen inzwischen bereits über Zehn-Millionen Dollar an Spendengeldern für die ALS-Association zusammen.

Nachdem der von Edelhäußer ausgewählte Challenge-Organisator Felix Walchshöfer seiner Aufgabe gleich am nächsten Tag gerecht wurde, steht die Eisdusche Stadtratsmitglied Daniel Matulla und Cheforganisator des Challenge for all und des Junior Challenge, Thomas Seifert, noch bevor.

Auch Edelhäußer zeigte sich nach der erfüllten Aufgabe großzügig und entschied sich für eine Spende an die Benefizgala am Freitag, 10. Oktober, die zugunsten krebskranker Kinder in der Kulturfabrik abgehalten wird. Vor fünf Jahren veranstaltete Margit Böhm die Gala zum ersten Mal. Musikalisch untermalt wird die Veranstaltung heuer von Elisabeth (Geige) und Ina (Chello) Horn, einer Frauentanzgruppe mit einem Federtanz, den Aurauer Männertänzern „Dreamboys“ und Oliver Schott & The Golden Gospel Choir, der schon 2009 das Publikum in seinen Bann zog.

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