Jubiliäumsfest mit Rocknacht und Heimatabend

12.5.2009, 00:00 Uhr
Jubiliäumsfest mit Rocknacht und Heimatabend

© Gerhard Ramsauer

Zum Auftakt gab es eine Rocknacht mit der schwäbischen Band «Generation X«. Die Coverrockband wusste durch eine gute Mischung aus bekannten Rockklassikern sowie aktuellen Charthits die zahlreichen Rockfans zu überzeugen.

Bei dieser Veranstaltung wurde erstmalig auch das neue Jugendschutzkonzept der Stadt Hilpoltstein umgesetzt. Bürgermeister Markus Mahl dankte der Feuerwehr für die Anwendung der neuen Richtlinien und zeigte sich zufrieden, dass es bei der Rocknacht in Mindorf so hervorragend funktioniert hat.

Gemächlichere Töne wurden beim Fränkischen Heimatabend mit Ehrungen angeschlagen. Eckstein hob die Bedeutung der Feuerwehren für die Allgemeinheit hervor. «Nur wenn man sich gegenseitig hilft, kann eine Gesellschaft bestehen.« Die Stärke der Mindorfer Wehr identifizierte er in der guten Mischung aus zwei jungen, dynamischen Kommandanten und einem erfahrenen Vorstand. «Das sind beste Voraussetzungen, um die Herausforderungen der Zukunft bewältigen zu können.« Zudem seien in Mindorf die Feuerwehrdamen sehr aktiv, betonte der Landrat.

Die musikalischen Akzente kamen von den mittlerweile über die Region hinaus bekannten «Frankenbeidl« mit ihrem Liedgut in Mundart und dem volkstümlichen Repertoire der «Badl Booch Blouser«. Die Staufer Alphornbläser sorgten mit ihren Einlagen für ein gelungenes Kontrastprogramm.

Den Festgottesdienst am Sonntag, mit dem gleichzeitig der Florianstag der Stadt Hilpoltstein ausgerichtet wurde, zelebrierte Pfarrer Michael Harrer. Zuvor führte die Blaskapelle Jahrsdorf den Kirchenzug mit den Ortswehren der Gemeinde Hilpoltstein sowie den Feuerwehren der benachbarten Ortschaften Offenbau, Eysölden und Pyras in die Festhalle.

Ins Zentrum der Festansprache stellte Pfarrer Harrer den heiligen Florian, der seit dem 15. Jahrhundert Schutzpatron bei Bränden ist. Einer Legende zufolge wurde er angerufen und hat ein brennendes Haus nur mit seinem Gebet gelöscht. Insofern sei er ein Vorbild in Gottes- und Nächstenliebe, das den Menschen Mut macht. Seine Worte verband der Geistliche mit der Bitte, dass alle Hilfe ohne Schaden für die Helfer und zum Schutz der Hilfebedürftigen ausgehe. «Die Feuerwehren genießen das Vertrauen in der Bevölkerung«, betonte Pfarrer Harrer. Mit zünftiger Marschmusik der Blaskapelle klangen die Jubiläumsfeierlichkeiten aus.