Kaffee gegen Rassismus

23.10.2017, 09:00 Uhr
Kaffee gegen Rassismus

© F.: Scherbel

Renate Becker, Koordinatorin des Asylcafés im Helferkreis, hatte die Idee gehabt: Während der Demonstration gegen Rassismus in Berlin könne man das ernste Thema zu Hause mit einem "Tässchen" begehen.

Die Einladung fanden denn auch sowohl die Aktiven des Helferkreises und ihre Schützlinge als auch Politiker gut und wichtig. Frank Richter, als Sprecher des Helferkreises Nachfolger von Edgar Griese, begrüßte nicht nur den stellvertretenden Rother Bürgermeister Hans Raithel, sondern auch den mittelfränkischen SPD-Vorsitzenden Marcel Schneider, zu Kaffee und selbst gebackenem Kuchen. Und Schneider erinnerte die Gäste daran, dass trotz der jüngsten Bundestagswahlergebnisse mehr als 87 Prozent der Wähler für Demokratie und Rechtsstaatlichkeit gestimmt hätten. "Deutschland bleibt bunt", erklärte der designierte SPD-Landtagskandidat entschlossen.

Problematisch für die Flüchtlinge sei jedoch, so mahnte Hildegard Genniges, die im Asylcafé Deutsch unterrichtet: "Wir brauchen mehr Wohnungen."

Außerdem freut sich der Helferkreis über Haushaltsgegenstände, die die anerkannten Flüchtlinge dringend benötigen. Abgeben kann man sie wöchentlich während der Öffnungszeit des Asylcafés im ehemaligen Kurzzeitpflegeheim im Sieh-Dich-Für-Weg: Jeden Mittwoch zwischen 16 und 17 Uhr.

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