Kerwabuam verstehen ihr Handwerk

18.6.2017, 17:11 Uhr
Kerwabuam verstehen ihr Handwerk

© Fotos: Gsänger

Mit ein Höhepunkt war natürlich das Aufstellen des Kirchweihbaumes am Samstagnachmittag. Viele Bürger säumten den Platz vor dem Feuerwehrhaus, um das Spektakel der Kerwabuam zu verfolgen, das mit Musik der Aurachtaler umrahmt wurde. Gut eine Stunde dauerte die kraftraubende Prozedur unter Anleitung von Nils Baumbach, bis der Baum unter dem Beifall der Zuschauer in der Senkrechten stand. Den einen oder anderen Ratschlag hatte Fritz Schönweiß parat, der seit 55 Jahren Kerwabua ist und 2012 ehrenhalber zum Kerwabären ernannt wurde. Die Kirchweihmadla übrigens waren wieder für das Binden der Kränze verantwortlich. Ihr Lohn: sie durften heuer erstmals auf einem zweiten Kirchweihwagen durchs Dorf mitfahren.

Begonnen hatte die Kirchweih bereits am vergangenen Mittwoch mit einem Schafkopfrennen. Daran beteiligten sich übrigens zehn Partien.

Hervorragend angenommen wurde tags drauf das Kerwaliedersingen im Festzelt. Von den teilnehmenden acht Gruppen siegte am Ende Wolkersdorf, vor allem auch wegen der "tollen Choreografie", wie Anwesende bestätigten.

Am Kerwamontag ist ab 9 Uhr Frühschoppen, gegen 18 Uhr sorgt der "Musikus" für Unterhaltung. Um Mitternacht wird dann wie gesagt die Kirchweih zu Grabe getragen.

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