Kleinhöbing: Neuralgische Stelle wird endlich entschärft

1.9.2016, 17:07 Uhr
Kleinhöbing: Neuralgische Stelle wird endlich entschärft

© Foto: Tobias Tschapka

Die Kreuzung weist bislang den alten Ausbaustandard in Y-Form ohne Linksabbiegerspur auf. Dadurch entstanden vor allem auf der Kreisstraße oft kritische Situationen, da die Vorfahrtsverhältnisse nicht immer eindeutig erkennbar waren. Darüber hinaus sind die Sichtverhältnisse wegen der an dieser Stelle leicht gebogenen Staatsstraße alles andere als optimal.

Kein Wunder, dass sich viele Anwohner aus Kleinhöbing für die Präsentation von Christoph Eichler interessierten. Laut dem für den Rother Landkreis zuständigen Abteilungsleiter werden die Arbeiten voraussichtlich bis Anfang Dezember dauern, wobei die Kreisstraße in dieser Zeit völlig, die Staatsstraße jeweils halbseitig gesperrt wird. Ganz am Ende, wenn die Deckschicht aufgetragen wird, ist dann noch etwa für zwei Tage eine Vollsperrung der Staatsstraße nötig.

Im Zuge der Baumaßnahme werden der bisherige Knotenpunkt zu einer richtlinienkonformen Einmündung („T-Kreuzung“) umgebaut, eine Bushaltestelle an der Staatsstraße angelegt, eine Querungsinsel gebaut sowie ein Gehweg vom Ortsausgang bis an die Staatsstraße angelegt. Die Gesamtkosten von voraussichtlich 540 000 Euro trägt größtenteils der Freistaat Bayern. Nur die Kosten für Gehwege und Beleuchtung übernimmt die Marktgemeinde Thalmässing.

Die gesamte Maßnahme wird laut Eichler übrigens auch vom Denkmalschutz begleitet. Sollten Tonscherben oder andere archäologische Artefakte gefunden werden, werde das den Zeitplan allerdings nicht nachhaltig durcheinanderbringen. „Solange es sich nicht um etwas sensationelles handelt, werden die Funde fotografiert, dokumentiert, und dann wird alles wieder zugedeckt und überbaut“, so Eichler, der versichert, man werde mit dem Straßenausbau „auf alle Fälle noch vor dem Berliner Flughafen fertig“.

Das begrüßte auch Thalmässings Bürgermeister Georg Küttinger, schließlich werde die unbefriedigende Verkehrssituation an dieser Stelle schon seit langer Zeit diskutiert. Wer noch mehr Details über die schon bald beginnende Baumaßnahme zwischen Thalmässing und Greding wissen will, kann sich auf der Homepage des staatlichen Bauamts Nürnberg www.stban.bayern.de informieren.

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