"Königsweg" für neue Challenge-Laufstrecke ist gefunden

29.1.2018, 16:48 Uhr
Alle 17 Stimmungsnester wie hier im vergangenen Jahr in Büchenbach sollen auf der Laufstrecke erhalten bleiben.

© André De Geare Alle 17 Stimmungsnester wie hier im vergangenen Jahr in Büchenbach sollen auf der Laufstrecke erhalten bleiben.

Wie bisher führt der neue Kurs ab Wechselzone 2 zur Kanallände Roth, durch das Betriebsgelände der Firma Speck Pumpen weiter zum Kanal und zweigt dort ab Richtung Haimpfarrich bis zur Schleuse Eckersmühlen (Wendepunkt 1). Von dort geht es zurück zur Lände Roth und weiter auf dem Kanalbetriebsweg nach Norden bis vor die Schleuse Leerstetten (Wendepunkt 2), dann am Kanal entlang zurück zur Lände Roth. Nach einer kleinen Schleife über die Alte Allersberger Straße laufen die Athleten durch den Rothgrund und die Rother Innenstadt. Anschließend geht es wie 2017 nach Büchenbach. An der Memmert-Weiherschleife liegt Wendepunkt 3, dann führt die Strecke zurück in die Rother Innenstadt und schließlich ins Triathlon-Stadion.

Die Veranstalter hoffen, mit dieser Streckenführung die Vorteile der bisherigen zwei Kurse vereint zu haben. Mit nur 160 Höhenmetern ist sie fast wieder so flach ist wie die vorherige Traditionsstrecke, bietet den Athleten aber durch Sperrungen an den Ortseingängen am Kanal mehr Sicherheit und höheren Laufkomfort. Künftig ist es kaum mehr möglich, dass am Kanalbetriebsweg Radfahrer die Athleten begleiten und dadurch behindern. Außerdem werde die Strecke deutlich entlastet, weil nicht wie im vergangenen Jahr Doppelverkehr herrscht.

17 Stimmungsnester plus x

Für die Zuschauer soll aber mindestens genauso viel geboten sein wie 2017, denn alle 17 Stimmungsnester an der Strecke bleiben erhalten, neue sollen voraussichtlich hinzukommen.

Was die Athleten besonders freuen dürfte ist, dass es auf der Strecke wieder weniger Höhenmeter zu überwinden gilt und sie so wieder schneller wird. Auch das Lauferlebnis am Kanal gehört nun wieder zum Wettkampf.

Zum Vergrößern klicken.

Zum Vergrößern klicken. © Designlöwen

Dass die Kanaletappe weggefallen war, hatten die Teilnehmer 2017 in einer Umfrage nach dem Rennen vielfach bedauert, den zwei Mal zu absolvierenden Anstieg nach Büchenbach hatten sie als sehr anspruchsvoll empfunden. Auf der anderen Seite waren aber gerade die tolle Stimmung in den Büchenbacher Hotspots und in der Rother Innenstadt sowie die Zuschauerfreundlichkeit der gesamten Strecke als positiv bewertet worden.

"Uns war von vornherein klar, dass die Veränderung einer seit drei Jahrzehnten bestehenden Traditionsstrecke ein laufender Prozess sein würde, der eventuelle Optimierungen nach sich ziehen würde", erklärt Challenge-Geschäftsführer Felix Walchshöfer.

Es sei von Anfang an vorgesehen gewesen, die Teilnehmer nach dem Wettkampf zu befragen und die Anregungen anschließend umzusetzen.

"Die praktischen Erfahrungen unserer Athleten sind unser wichtigster Wissens-Pool. Ich denke, dass wir mit der Kombination der beiden bisherigen Strecken jetzt den Königsweg gefunden haben", erklärt Walchshöfer.

Keine Kommentare