Kreisklinik Roth: Personal kann sich wehren

9.9.2014, 17:34 Uhr
Kreisklinik Roth: Personal kann sich wehren

© Foto: oh

Mit dem Ziel professionell körperliche Gewalt bereits in ihrer Entstehung zu verhindern oder auf körperliche Übergriffe im Arbeitsalltag deeskalierend reagieren zu können, bot die Kreisklinik Roth für ihre Mitarbeiter erstmalig ein Deeskalationstraining an.

„Wenn Gewaltanwendung gegenüber dem Personal auch sehr selten vorkommt, so stellen wir im Krankenhaus den Querschnitt der Gesellschaft dar. Eine heile Welt gibt es auch hier nicht“, betonte die stellvertretende Pflegedienstleiterin Bettina Honeiser. Für die betroffenen Mitarbeiter, meist sind es Frauen, ist eine solche persönliche Erfahrung sehr dramatisch.

Gemeinsam mit Horst Suck, lizensierter Trainer für Ju-Jutsu und Übungsleiter für Gewaltprävention im Sportverein TSG 08 Roth, trainierten die Klinikmitarbeiter aus verschiedenen Pflegestationen an drei Nachmittagen Selbstverteidigungs- und Deeskalationsstrategien.

Beispielsweise lernten die Teilnehmer, wie man sich aus dem Würgegriff einer Person befreit, wie man gegenüber aggressiven Menschen zu zweit agiert, sich selbst sichert oder Panikreaktionen verhindert. Die Mitarbeiter waren begeistert.

Ein weiteres Seminar ist bereits geplant.

 

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