Kriminalpolizei warnt erneut vor "Enkeltrick"

12.11.2018, 17:49 Uhr

Die ältere Dame erhielt zwischen 11 und 14 Uhr mehrere Anrufe einer Frau, die sich als ihre "Enkelin" ausgab. Durch geschickte Gesprächsführung wurde bei der Dame der Eindruck erweckt, sie spreche tatsächlich mit ihrer Enkelin. Auf Grund dessen machte sich die Seniorin auf den Weg zur Bank, um das von der Anruferin geforderte Geld abzuholen. Schließlich übergab sie gegen 13.45 Uhr in der Grimmstraße in der Nähe der Wernsbacher Straße Bargeld in Höhe von mehreren tausend Euro an einen bislang unbekannten Mann. Dieser wird wie folgt beschrieben: etwa 30 - 40 Jahre alt, ca. 170 cm groß, kräftige Statur. Er hat dunkles Haar und war zur Tatzeit dunkel gekleidet. Das Fachkommissariat für Trickdiebstahl der Kripo Nürnberg hat die Ermittlungen übernommen. Hinweise an den Kriminaldauerdienst Mittelfranken unter Tel. (09 11) 21 12-33 33.

Die Kripo rät:

Seien Sie misstrauisch, wenn sich am Telefon jemand nicht mit Namen vorstellt. Fordern Sie den Anrufer auf, seinen Namen selbst zu nennen.

Geben Sie keine Details zu Ihren familiären oder finanziellen Verhältnissen preis.

Legen Sie sofort den Hörer auf, sobald Ihr Gesprächspartner Geld fordert. Vergewissern Sie sich, ob der Anrufer wirklich ein Verwandter ist: Rufen Sie die jeweilige Person unter der bisher bekannten und verwendeten Rufnummer selbst an und lassen sich den Sachverhalt bestätigen.

Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.

Die Polizei sollte unter Tel. 110 verständigt werden, wenn ein Anruf verdächtig vorkommt. Were Opfer geworden ist, sollte Anzeige erstatten.


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