Kripperl und Christbaumschmuck: Weihnachtsmarkt in Allersberg

7.12.2014, 15:48 Uhr
Kripperl und Christbaumschmuck: Weihnachtsmarkt in Allersberg

© Foto: Reinhold Mücke

Rund 30 weihnachtlich dekorierte Buden waren auf dem Allersberger Marktplatz aufgebaut. Viele Besucher hatten sich bereits zur offiziellen Eröffnung vor dem Rathaus versammelt und konnten die erweiterte Weihnachtsbeleuchtung bestaunen. Die Organisation des 39. Weihnachtsmarktes lag wieder in den Händen des Kultur- und Verschönerungsvereins (KVV). Pünktlich um 16 Uhr gingen dann alle Lichter an.

Zuhauf waren die Besucher gekommen, als die Alphornbläser aus Stauf die kleine Eröffnungszeremonie einleiteten. KVV-Vorsitzender Hartmut Lehmann freute sich über die Menschenmenge, die sich bereits versammelt hatte. Kein Wunder: Die Sybilla-Maurer-Grundschule wirkte mit den dritten und vierten Klassen mit und da waren auch viele Eltern und Großeltern von Anfang an dabei. Unter der Leitung von Ruth Grimm sangen die Kinder das Lied „Weihnachtsmarkt, Weihnachtsmarkt, da gehen wir heute hin“, unterstützt von einem kleinen Querflötenensemble.

Bürgermeister Bernhard Böckeler dankte den Vereinen für das reichhaltige Angebot und dem KVV für die Organisation des gesamten zweitägigen Adventsmarktes. Er lobte „den großen Aufwand, um uns zu erfreuen und das Herz zu öffnen und uns vorzubereiten auf die Ankunft des Herrn an Weihnachten“. Es gebe viel zu sehen, zu probieren, zu kaufen, lud er zum Verweilen auf dem Marktplatz ein.

Das Programm bereicherte auch der katholische Kirchenchor unter der Leitung von Matthäus Pfaller. Derweil drängten die Kinder schon, denn im Trauraum im Gilardihaus wartete die erste Aufführung des Kasperletheaters, das von den Kindergärten Allersbergs angeboten wurde. Und da wollten die kleinen Besucher auch dabei sein.

Zudem war im Saal des Kolpinghauses vom Pfarrgemeinderat der katholischen Pfarrei eine reichhaltige Krippenschau aufgebaut worden und viele Besucher wollten „Kripperl schaun“. Im Torturm warteten die Hobbykünstler mit einer viel beachteten Ausstellung auf, bei der die kleinen Kunstwerke und Bastelarbeiten auch käuflich erworben werden konnten. Viel Kunsthandwerkliches gab es auch im Handwerkerhof zwischen der katholischen Pfarrkirche und der Sparkasse zu bestaunen.

Ein wahrer Magnet war auch die Ausstellung des Fördervereins Gilardi-Anwesen mit seinem historischen Christbaumschmuck und der Schauproduktion. Nach dem Familiengottesdienst zum 2. Advent unterhielt der Posaunenchor Ebenried mit weihnachtlichen Weisen, der dafür ebenso viel Beifall erhielt wie schon die Musik- und Gesangsgruppen zur Eröffnung. Die Budenstraße und der Platz vor dem Rathaus waren dicht gefüllt, die Besucher hatten es oftmals schwer, sich einen Weg bahnen zu können. Die Stände waren von zahlreichen Besuchern umlagert.

 

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