Künftig mehr gestalterische Freiheiten für Häuslebauer

28.5.2015, 17:16 Uhr
Künftig mehr gestalterische Freiheiten für Häuslebauer

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In der jüngsten Sitzung des Bauausschusses sahen sich die Mitglieder „An der Leiten“ um und waren der Meinung, dass diese strengen Vorschriften heute nicht mehr zeitgemäß seien. Bei Energiesparhäusern seien zum Beispiel Pultdächer gefragt, weiß Bürgermeister Georg Küttinger. Jedes Mal müsse dann ein Bauherr eine Befreiung von den Festsetzungen des Bebauungsplans beantragen. „Das kostet Zeit und Geld sowohl für den Bauherren als auch für die Gemeinde“, sagt Küttinger. Diese Festsetzungen seien schon an die 20 Jahre alt. Damals habe man den fränkischen Baustil bevorzugt. „Wir müssen mit der Zeit gehen und Veränderungen zulassen.“ Der Bauabschnitt I „An der Leiten“ ist schon fast voll. Für diesen sollen die alten Regelungen noch gelten. Sprich, wenn jemand anders bauen will als vorgesehen, muss er dies beantragen.

Für den Bauabschnitt II erarbeitet nun das Ingenieurbüro Klos aus Spalt einen Vorschlag, in welcher Form die Vorschriften aufgelockert werden könne. In einer der nächsten Gemeinderatssitzungen werde darüber ein Beschluss gefasst, so der Thalmässinger Rathaus-Chef.

Barrierefrei zum Rathaus

Selbiges Ingenieurbüro wird auch einen weiteren Vorschlag machen, wie man das Problem eines barrierefreien Zugangs zum Rathaus lösen könnte. Der Anstieg müsse unter sechs Prozent Gefälle liegen, damit man mit Rollstuhl, Rollator oder Kinderwagen problemlos zum Rathaus kommt, sagte Bürgermeister Küttinger. Dafür wäre eine sehr lange kostenintensive Rampe nötig.

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