La Carrera hat nach Wettkampf in Schongau gut lachen

24.7.2017, 16:54 Uhr
La Carrera hat nach Wettkampf in Schongau gut lachen

© La Carrera

Da über die Kurzdistanz auch die Bayerischen Meister der Elite gekürt wurden, war das Starterfeld stark besetzt. Zunächst war eine 1,5 Kilometer lange Schwimmstrecke im aufgestauten Lech zu absolvieren, wobei aufgrund des kühlen Wassers (17,9 Grad) mit Neoprenanzug geschwommen wurde.

Die La Carrera-Damen konnten endlich wieder in Bestbesetzung starten und kamen in der Reihenfolge Jelena Rölz, Julia und Sophia Ramsauer im Mittelfeld aus dem Wasser. Theresa Wild erwischte beim Schwimmen keinen guten Tag und befand sich zunächst im hinteren Drittel des Feldes.

Nach vorne gefahren

Auf dem Rad, ihrer Paradedisziplin, konnten sich die Vier auf der anspruchsvollen Strecke mit zwei 20 Kilometer-Runden und mehreren kleineren Anstiegen deutlich nach vorne kämpfen, wobei Jelena Rölz und Julia Ramsauer die zweit- und viertbeste Radzeit fuhren. Beim abschließenden Lauf über vier Runden à 2,5 Kilometer im Bereich der Altstadt von Schongau drehte vor allem Wild richtig auf und schaffte noch Platz neun.

La Carrera hat nach Wettkampf in Schongau gut lachen

© La Carrera

Rölz wechselte wie beim Rothsee-Triathlon mit Julia Ramsauer auf die Laufstrecke. Damals hatte Rölz aufgrund der Krämpfe Ramsauers das bessere Ende für sich gehabt, nun finishte Ramsauer als Zehnte, Rölz als 17. Sophia Ramsauer rundete das starke Team-Ergebnis mit Platz 23 ab, was im Gesamtklassement Platz vier hinter den Teams aus Würzburg, Forchheim und Immenstadt bedeutete.

Nach dem bislang unglücklichen Saisonverlauf gelang damit endlich das erhoffte Top-Ergebnis, was gleichzeitig in der Saisonwertung eine Verbesserung um zwei Plätze auf Platz sieben (von elf Teams) bedeutet.

Verletzt durchgezogen

Bei den Herren kamen Ingo Macher und Adrian Lober im vorderen Drittel aus dem Lech. Lober verletzte sich beim Fahrrad-Aufstieg an seinem Kettenblatt und zog sich eine blutende Fleischwunde zu. Er biss jedoch die Zähne zusammen und zeigte auch in den anderen Disziplinen, welch große Fortschritte er in den vergangenen Monaten gemacht hatte.

Macher wiederum ist seit mehreren Wochen in einem Leistungsloch, er war wegen mehrerer Ausfälle im Team eingesprungen. Mehrfach verlor er den Anschluss an die Radgruppen. So musste er weite Strecken ohne Windschatten fahren und hatte entsprechend wenig Kraft auf der Laufstrecke.

Aufholjagd kostete Kraft

Matthias Seitz startete aus der Mitte des Feldes heraus auf dem Fahrrad seine gewohnte Aufholjagd, musste allerdings diesem hohen Tempo beim Laufen etwas Tribut zollen. Mirco Helmreich und der ebenfalls kurzfristig eingesprungene Stephan Bormann befanden sich nach dem Schwimmen im hinteren Drittel des Feldes, wobei beiden aufgrund sehr starker Radleistungen eine Aufholjagd gelang.

Seitz erreichte das Ziel als Erster der La Carrera-Herren auf Platz 15, gefolgt von Adrian Lober (Platz 31), Mirco Helmreich (33), Stephan Bormann (48) und Ingo Macher (56), was im Tagesklassement den siebten Platz bedeutete. Damit wurde der vierte Tabellenplatz zwar erfolgreich verteidigt und der Rückstand auf Amberg auf Platz drei auf zwei Punkte reduziert. Gleichzeitig konnten aber die Verfolger aus Ingolstadt, Karlsfeld und Roth Boden gut machen, sodass vor dem Saisonfinale zwischen Platz drei und sieben noch alles möglich ist.

Die beiden Team-Chefs Matthias Schneck und Ingo Macher waren insgesamt mit den Leistungen sehr zufrieden, zumal das Herrenteam zahlreiche Ausfälle zu verkraften hatte und das Starterfeld angesichts der bayerischen Meisterschaften sehr hochwertig war. Der Abschlusswettkampf findet am 6. August in Regensburg statt.

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© Foto: TSG Roth

Für die TSG Roth starteten Daniel König, Peter und Simon Luff, Philipp Christl und Benedikt Spangenberg. Alle fünf fanden sich nach dem Schwimmen im vorderen Mittelfeld und konnten diese Plätze auf der anspruchsvollen Radstrecke halten.

Spangenberg sicherte sich mit einer guten Laufleistung den 24. Platz. Daniel König folgte auf Platz 30, Peter Luff auf Platz 34, sein Bruder Simon auf Platz 37 und Philipp Christl auf Platz 46. Durch eine sehr geschlossene Mannschaftsleistung holte die TSG so den fünften Platz in der Teamwertung. Ein, zwei Plätze könnten die Rother beim Abschlusswettkampf noch gut machen und stünden dann im vorderen Drittel der Tabelle.

Maike Rinder entschloss sich spontan, über die Sprintdistanz zu starten. Die gute Schwimmerin kam als Zweite aus dem Wasser. Auf dem Rad wurde sie von drei Athletinnen eingeholt, beim Laufen konnte Rinder jedoch ihren Platz halten. Sie beendete das Rennen als Fünfte und wurde Zweite ihrer Altersklasse.

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