Laibstadt soll im Norden weiter wachsen

LAIBSTADT - Der Heidecker Stadtrat hat die Weichen für die Erweiterung des Baugebietes "Laibstadt-Nord" gestellt. Der Spalter Architekt Christian Klos stellte den Entwurf für dieses Projekt vor.

Wie Klos berichtete, sei das Baugebiet "Laibstadt-Nord" vor drei Jahren ausgewiesen worden. Mittlerweile sei dieses Gebiet mit sechs Häusern voll belegt. Die Erweiterung dieses Baugebiets sei wegen steigender Nachfrage nach Bauland notwendig geworden und schließe direkt an das bestehende Wohnbaugebiet im Norden von Laibstadt an.

Nach Auskunft von Klos ist das neue Baugebiet gut 1,1 Hektar groß. Die Festsetzungen seien dieselben wie im bereits bestehenden. Die Grundstücke würden zwischen 640 und 995 Quadratmeter groß sein. "Die Leute wollen in diesem Bereich größere Bauplätze", kommentierte Bürgermeister Ralf Beyer das Raunen, das angesichts dieser Schilderung durch den Saal ging. Das Baugebiet sei so angelegt, dass eine Anbindung sowohl Richtung Süden als auch nach Osten möglich sei.

Nachdem noch vor der ersten Ausschreibung im Bauabschnitt 1 erhöhte Bleiwerte im Boden festgestellt wurden, die nach eingehender Untersuchung auf natürliches Metall zurückzuführen waren, geht Christian Klos davon aus, dass dies auch auf dem Erweiterungs-Areal der Fall sei. Offensichtlich finden sich im Erdreich rund um Laibstadt Eisenmanganklumpen, die bei Erschütterung Blei freisetzen, lautete Ende September 2014 die Erklärung.

Der Stadtrates fasste den Aufstellungsbeschluss und beschloss auch die frühzeitige Beteiligung der Träger öffentlicher Belange für das Bauleitverfahren bei gleichzeitiger Änderung des Flächennutzungsplanes.

Auch das Lärmgutachten, das wegen einer Segelschule in der Nachbarschaft, wo auch Boote repariert werden, in Auftrag gegeben wurde, sei positiv. Die Werte würden stets im Rahmen des gesetzlich Erlaubten bleiben, meinte Klos.