Landkreis Roth: 4,8 Millionen für Infrastruktur in 2017

6.12.2016, 14:53 Uhr
Landkreis Roth: 4,8 Millionen für Infrastruktur in 2017

An der wichtigen Nord-Süd-Verbindung von Schwabach bis ins Fränkische Seenland wird mit Unterbrechungen schon seit 2013 gearbeitet. Derzeit liegen die Arbeiten für die Ortsdurchfahrt Neumühle, für den Bau des Kreisels am Zusammentreffen der RH 4 mit der RH 5 (Büchenbach—Barthelmesaurach) und für den Weiterbau bis zu den Abzweigungen nach Neppersreuth beziehungsweise Poppenreuth in den letzten Zügen.

Kurz vor Weihnachten soll die Vollsperrung aufgehoben werden. Nächstes Jahr wird dann weitergebaut bis nach Kammerstein. Allerdings müssen dann zumindest Pkw-Fahrer keine langen Umwege über die B 466 mehr in Kauf nehmen.

Viel Geld für Geh- und Radwege

Über den Ausbau der Kreisstraße RH 4 hinaus geht es in keinem einzigen Fall um den Neubau einer Straße und in den wenigsten Fällen um den Ausbau einer bestehenden Trasse. Viel Geld fließt stattdessen weiterhin in den Bau von Geh- und Radwegen entlang des 226 Kilometer langen Kreisstraßennetzes.

Der Tiefbauausschuss des Kreistages segnete in seiner jüngsten Sitzung das Investitionsprogramm ab, das Sachgebietsleiter Gerhard Dillmann zuvor vorgelegt hatte. Demnach stehen auch 2018, 2019 und 2020 jeweils zwischen 3,7 und 4,1 Millionen pro Jahr für Tiefbauprojekte zur Verfügung.

Das entspricht in etwa dem Durchschnitt der vergangenen Jahre. Seit 2010 sind laut Dillmann 29,6 Millionen Euro in Tiefbauprojekte geflossen. Gut die Hälfte schulterte der Landkreis selbst, die andere Hälfte steuerte der Staat in Form von Zuschüssen bei.

Keine Kommentare