Landratsamt Roth: Spielen am Arbeitsplatz

ROTH - Mandala malen statt Aktenvermerke; Ballspielen statt Telefonieren; Pizzabrötchen backen statt Beratungsrunden – in einigen Büroräumen des Rother Landratsamtes sah es gestern so gar nicht nach „Behördenalltag“ aus. Spielen wo die Eltern arbeiten – das war das Motto am Buß- und Bettag für insgesamt 23 Jungen und Mädchen von Mitarbeitern des Landratsamtes und der Kreisklinik.

Auf Initiative von Landrat Herbert Eckstein wurde in beiden Einrichtungen eine Kinderbetreuung angeboten, um so berufstätigen Eltern zu ermöglichen, den schulfreien Tag problemlos zu überbrücken. Was für die Großen „hilfreich“ war, bedeutete für die Jungen und Mädchen jede Menge Spaß und gute Unterhaltung.

Azubis als Entertainer

Die Organisatorin des Tages, Gleichstellungsbeauftragte Claudia Gäbelein-Stadler, hatte im Vorfeld nicht lange nach einem Betreuungsteam suchen müssen: Die Auszubildenden der Behörde, die schon jetzt viele flexible, familienfreundliche Arbeitszeitmodelle bietet, ließen sich gern als „Entertainer“ gewinnen. Im Vorfeld hatten sie für die angemeldeten Jungen und Mädchen ein echtes „Aktschn“-Programm vorbereitet.

Nach einer Vorstellungsrunde und einem Frühstück von „Klinik-“ und „Amtskindern“, ließen eine interessante Hausrallye, die in so manches „Eltern-Büro“ führte, Pizzabrötchen-Backen, Mal-, Bastel- und Spielrunden bis in den Nachmittag hinein keine Langeweile aufkommen.

Unter diesen „Umständen“ ließen sich auch schon die Jüngsten für den Arbeitsalltag von Mama oder Papa begeistern.