Ligaerhalt fast perfekt

29.7.2014, 19:11 Uhr
Ligaerhalt fast perfekt

Bei dem zuschauerfreundlichen Stadttriathlon über die olympische Distanz wurden parallel zum Ligarennen auch noch die bayerischen Elitemeister gesucht. Die Auftaktdisziplin fand im 16,8 Grad kalten Lech statt, wo die Athleten für die 1,5 Kilometer eine Wendepunktstrecke schwimmen mussten. Auf der sehr hügeligen und schweren Radstrecke mussten sie dreimal einen heftigen Anstieg in die Schongauer Altstadt bezwingen.

Die 40 Radkilometer wurden auf einer zweifach zu fahrenden Schleife ausgetragen. Auf einer 2,5 Kilometer langen Altstadtrunde, die vier Mal durchlaufen werden musste, wurden die Athleten von vielen Zuschauern angefeuert. Allerdings waren die Straßen nach einem starken Voralpengewitter am Vorabend und in der ganzen Nacht noch feucht. Jedoch blieben die Sportler am Wettkampftag vom Regen verschont.

Während das Damenteam in Bestbesetzung antreten konnte, musste Teamchef Ralf Schuhmann bei den Herren kämpfen, um überhaupt Athleten an den Start zu bekommen. Durch die Nähe zum Challenge Roth, Urlaub und Versetzungen und zuletzt eine krankheitsbedingte Absage von Matthias Seitz standen nur vier Athleten zur Verfügung. Neben dem Stammpersonal Michael Seitz und Mirco Helmreich, startete Ingo Macher eine Woche nach seinen sehr erfolgreichen Challenge-Finish und Jan Rupprecht in seinem ersten Liga-Rennen überhaupt. Vom Damenteam in der Besetzung Julia Ramsauer, Juliane Müller, Jelena Rölz und Theresa Wild erhoffte sich Schuhmann eine gute Gesamtplatzierung, um sich im Abstiegskampf Luft zu verschaffen.

Die Herren durften den Wettkampftag eröffnen, und als Erster kam Ingo Macher aus dem Lech, gefolgt von Michael Seitz und Mirco Helmreich sowie Jan Rupprecht. Auf dem Rad musste Macher etwas Gas herausnehmen und wurde von der Gruppe um Seitz und Helmreich passiert, die beide ordentlich Druck machten.

Männer wurden Neunter

Auf der abschließenden Laufstrecke konnte Seitz noch am meisten zulegen, sodass die Reihenfolge im Ziel mit Michael Seitz (Gesamtrang 19), Mirco Helmreich (21.), Ingo Macher (47.) und Jan Rupprecht (57.) keine große Überraschung war. Im Mannschaftsergebnis bedeutete dies Platz neun von 15 Mannschaften, und ein Rennen vor Ende der Saison finden sich die Männer auf Platz fünf in der Liga wieder.

Die La-Carrera-Damen hatten von Beginn bis kurz vorm Ende des Rennens eine konstante Reihenfolge. Juliane Müller kam als Erste aus dem Wasser und fand sich in der ersten Verfolgergruppe wieder. Es folgten Julia Ramsauer und Jelena Rölz, die ebenso viel Führungsarbeit in der dritten Radgruppe machten. Und am Ende des Feldes musste Theresa Wild viel im Wind fahren, konnte allerdings als die bekannt starke Läuferin auf der letzten Disziplin sehr viel Boden gutmachen. Rund zwei Kilometer vor dem Ziel überholte sie Jelena Rölz und kam kurz vor dem Ziel noch mal Julia Ramsauer gefährlich nahe.

So finishten die Damen überaus erfolgreich mit Juliane Müller als Zehnter der Einzelwertung und Julia Ramsauer, Theresa Wild und Jelena Rölz auf den Plätzen 17 bis 19. Die geschlossene Teamleistung wurde mit dem vierten Rang in der Mannschaftswertung belohnt. Damit ist es nun sehr unwahrscheinlich, dass die Rothsee-Damen noch absteigen müssen. Dazu müssten die Kontrahentinnen vom TriTeam aus Hof am nächsten Wochenende gewinnen und gleichzeitig La Carrera als letzte Mannschaft ins Ziel kommen.

Die Entscheidung fällt am kommenden Sonntag in Regensburg. Auch da wird Teamchef Ralf Schuhmann schwer zu kämpfen haben, um vollständige Mannschaften ins Rennen schicken zu können. Schließlich herrscht an diesem Wochenende in Hilpoltstein mit dem Burgfest Ausnahmezustand.

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