Naturwissenschaft live an der Grundschule Kupferplatte

22.7.2015, 19:00 Uhr
Naturwissenschaft live an der Grundschule Kupferplatte

© Foto: oh

Nach der Eröffnung im Pausenhof mit Tanzvorführung der Zweitklässler — einstudiert mit der Tanzschule Bogner im Sportunterricht — und einem gemeinsamen Lied, konnten die Schülerinnen und Schüler an vielen Stationen aktiv werden. Die Lehrkräfte hatten den Parcours mit viel Engagement mit ihren Klassen vorbereitet, es ließen sich naturwissenschaftliche Phänomene entdecken und erklären oder der Umgang mit verschiedenen Materialien erproben.

So wurden Raketen mithilfe von Brausetabletten gebaut und dann in die Luft geschossen sowie Experimente zu Magnetismus, Luft, Wärme, Sinnestäuschungen und Farben durchgeführt.

Lotuseffekt in der Praxis

In einer ersten Klasse gab es Versuche zur Bionik: Die Schülerinnen und Schüler staunten darüber, dass farbige Wassertropfen, die sie mit der Pipette auf Kohlblätter auftrugen, nicht aufgesaugt wurden, sondern abperlten. Dadurch erfuhren die Kinder etwas über den Lotuseffekt.

Aber auch das Bauen und Spielen kam nicht zu kurz. Es wurden Türme, Windräder und Gebetswürfel aus Papier gebastelt und Brücken gebaut. Rund um den Faden ging es im Handarbeitsraum, und im Werkraum wurde fleißig gesägt, denn die Schüler stellten in gemeinsamer Arbeit ein Jenga-Spiel her. Viel Fantasie zeigten die Kinder beim Bauen mit Legosteinen.

Tafelschwammwettlauf sorgt für Abkühlung

Im Spielzimmer hatte Sozialpädagogin Böhm ein Kooperationsspiel vorbereitet, das neben Kommunikationsfähigkeit hohe Konzentration von den Schülern erforderte. Viel Spaß hatten die Schüler auch beim Tafelschwammwettlauf, der an einem schattigen Platz im Schulhof stattfand. Die Schüler mussten innerhalb von einer Minute möglichst viel Wasser mithilfe ihres Tafelschwammes von einem Eimer zum nächsten transportieren. Sieger war derjenige, der nach einer Minute am meisten Wasser in seinem Eimer hatte.

Viele Eltern zeigten sich begeistert von den Aktionen und begleiteten ihre Kinder zu den Stationen, wo sie eifrig mitbastelten und -bauten.

Damit an dem sehr heißen Tag das leibliche Wohl nicht zu kurz kam, organisierten die Elternbeiräte ein riesiges Kuchenbuffet und verkauften Kaffee und Kaltgetränke. Trotz der Hitze vergingen aufgrund der abwechslungsreichen Stationen die Stunden wie im Flug und die Kinder konnten einige ihrer hergestellten Werke mit nach Hause nehmen.

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