Neuauflage für Allersberger Gewerbe-Show

ALLERSBERG - „Ein buntes Schaufenster für das neue Wir-Gefühl“ titelte die Hilpoltsteiner Zeitung am 19. Mai mit Blick auf die Allersberger Gewerbeshow des vorausgegangenen Wochenendes. Diesem Urteil schließen sich Elfriede von Lüdinghausen und Rainer Just aus dem Vorstand der Unternehmervereinigung Wirtschaftsraum Allersberg (UVWA) uneingeschränkt an und ziehen rund einen Monat nach der Gewerbeshow ein durch die Bank positives Fazit.

„Diese Veranstaltung hat Unternehmen und Vereine zusammengeschweißt“, erklärte Just bei einem Pressegespräch. Und fügte ein Riesenkompliment an die Marktgemeindeverwaltung hinzu, die die Gewerbeshow nach allen Kräften unterstützt habe. Eine Gewerbeshow, die am ersten Tag rund 7000 Besucher und am zweiten geschätzte 17 000 Gäste anzog. Eine tolle Bilanz, angesichts der Tatsache, dass es die erste Gewerbeshow nach 14 Jahren Pause war, befinden von Lüdinghausen und Just unisono. Dabei seien die Besucher sowohl aus den Nachbarlandkreisen als auch aus dem Großraum Nürnberg gekommen, wie von Lüdinghausen bei Befragungen im Publikum festgestellt hat. „Wir sind vor drei Jahren angetreten, um die Werbetrommel für Allersberg zu rühren, ohne ausschließlich wirtschaftliche Interessen im Fokus zu haben. Uns ging und geht es in erster Linie um das Wir-Gefühl, und mit der ersten Gewerbeshow haben wir den Schritt in die richtige Richtung getan“, berichtete Just.

Dichter mit Ständen bestücken

Ungeachtet des riesigen Erfolges gäbe es natürlich noch einige Dinge, die verbesserungsbedürftig seien. So zum Beispiel die Dimension des Ausstellungsgeländes, das nach Ansicht von Just zu groß gewesen sei. Die Besucher hätten zum Teil Riesenstrecken zurücklegen müssen, um das ganze Areal ablaufen zu können. Das soll beim nächsten Mal besser werden. Bei der nächsten Gewerbeshow, die die Verantwortlichen der UVWA in vier Jahren (wieder im Mai) angesetzt haben, werde die Industriestraße dichter mit Ständen bestückt, betonte Just. „Wir werden das Ganze komprimieren“ und damit vermeiden, dass sich alles auf die Showbühne konzentriere.

Die Organisatoren wollen außerdem die Öffnungszeiten ändern. So soll die Schau am Samstag um 12 Uhr und damit eine Stunde später als dieses Jahr öffnen und dafür eine Stunde später, um 19 Uhr, schließen. Am zweiten Tag wird die Eröffnung um eine Stunde nach vorne, auf 11 Uhr, verlegt werden. Dafür können die Besucher am Sonntag bis 18 Uhr über das Gelände flanieren.

Dass der erste Tag der Gewerbeshow weniger frequentiert war als der zweite, empfinden weder von Lüdinghausen noch Just als Manko. „Dadurch hatten wir am Samstag mehr Zeit, uns um die Beratung zu kümmern. Am Sonntag wäre bei dem Besucherandrang kaum intensive Beratung möglich gewesen“, meinte Just.

Mit der zeitlichen Planung für die nächste Gewerbeshow in Allersberg würde die UVWA bereits jetzt an die Öffentlichkeit gehen, um sich selbst unter Druck zu setzen. Das schaffe Zugzwang, in vier Jahren wieder eine Veranstaltung auf die Beine zu stellen, die die Besucher begeistert, erläuterte Just diesen Druck nach dem Motto „Nach der Gewerbeshow ist vor der Gewerbeshow.“