Neue Konrektorin für Hilpoltsteiner Grundschule

21.11.2014, 18:48 Uhr
Neue Konrektorin für Hilpoltsteiner Grundschule

© Foto: Manfred Klier

Zur Begrüßung sang der Schulchor den Schulsong „Hip, hip, hurra, unsre Schule, die ist wunderbar!“ Text und Musik stammen von der Chorleiterin Petra Lehner. Begleitet wurde das Lied von Elisabeth Viehmann mit ihrer Flöten- und Percussiongruppe. Bei seinen Begrüßungsworten hob Hausherr Peter Benz die Tugenden der Konrektorin hervor. Sie sei umgänglich, teamfähig, effizient, strukturiert, tiefgründig und so weiter. Eine Schülerin hatte es bald durchschaut: „Die Anfangsbuchstaben ergeben Ute Stengel-Freund.“

Landrat Herbert Eckstein spielte auf den Doppelnamen an: „Sonst hätte man die vielen Tugenden gar nicht untergebracht.“ Er selber habe schon des Öfteren erlebt, wie engagiert die Konrektorin ihren Beruf ausübe.

Bürgermeister Markus Mahl fand ebenso anerkennende Worte für die Leistungen der Schule und den Aufbau des Ganztageszugs durch  Ute Stengel-Freund.

Mit der von der Konrektorin im Vorjahr eingerichteten Ganztagesklasse hatte die Lehrerin Ingrid Hiebinger einen flotten Rap einstudiert: „Einen Engel, einen Engel, den brauch ich jetzt, einen Engel, der so richtig fetzt! Liebe Ute, willst Du nicht mein neuer Engel sein?“ Diese Worte hatte sie dem Schulleiter in den Mund gelegt, als er angeblich seine Stellvertreterin zu einer Bewerbung überzeugte.

Schulrat Alexander Schatz berichtete aus der Vita von Ute Stengel-Freund. Sie ist in Roth zur Welt gekommen, besuchte die Volksschule in Thalmässing, dann das Gymnasium in Hilpoltstein, studierte an der Universität Regensburg und unterrichtete anschließend von 1987 bis 1999 an der Grundschule Allersberg. Im gleichen Jahr wurde sie an die Grundschule Hilpoltstein versetzt und 2013 zur Studienrätin an Grundschulen ernannt. Zahlreiche zusätzliche Aufgaben hatte sie übernommen, etwa als Betreuungs- und Praktikumslehrerin, Zweitprüferin an der Uni Regensburg, Projekte zur Steigerung der Lesekompetenz und so weiter. Vor allem aber den Aufbau des Ganztageszuges an der Grundschule Hilpoltstein habe sie zielstrebig betrieben.

Ein Instrumentalstück, vorgetragen von Svenja und Helen (Klavier) und Laurence (Kontrabass), schloss sich an. Pfarrer Franz-Josef Gerner sprach, zugleich auch für die evangelische Kirche, seine Glück- und Segenswünsche aus.

Renate Raumberger, die Personalratsvorsitzende, sprach die um sich greifenden „Kompetenzen“ an. Da gebe es Fach-, Sozial-, Kommunikations- und Motivationskompetenzen. Eine Kompetenz sei relativ neu: die Selbstkompetenz. „Passen Sie auf sich auf. Denken Sie auch an Erholung und an Ihre Hobbys!“

„Sie sind ein Glück für unsere Kinder und für uns Eltern“, stellte die Elternbeiratsvorsitzende Evi Pfaller fest. Mit einem schwungvollen und lustigen Medley aus der Feder von Petra Lehner gratulierte der Lehrerchor.

„Ich wollte nie nach Hilpoltstein!“, gestand die Geehrte. Bei nächster Gelegenheit wollte sie wieder weg. Aber dann sei sie vom Schulleiter mit „viel Diplomatie und Geschick“ zum Bleiben überredet worden und das habe sie nicht bereut. Manchmal müsse man eben neue Herausforderungen annehmen. Sie dankte dem Kollegium, den Vorgängern im Amt der Schulleitung und vor allem dem gegenwärtigen Schulleiter Peter Benz, den sie als echten Teamplayer bezeichnete: „Denn Fürsorge und Toleranz in einem Haus schaffen eine glückliche Atmosphäre.“ 

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